Freelancer-Schweiz-News 12/2017 – Plus
Grüezi liebe Leserinnen und Leser,
viele von Ihnen werden sicherlich Ihren Mitarbeitern ein Geschenk zum Weihnachtsfest überlegt haben. Meistens sind es materielle Geschenke in Form eines 13. Monatsgehalts oder eines anderen wertvollen Objekts. Wir präsentieren Ihnen eine andere Möglichkeit, die viel besser geeignet wäre, um die Motivation Ihrer Mitarbeiter zu steigern und deren Vertrauen und Loyalität zu gewinnen.
Unser deutscher Ableger Freelance-Market wurde zuletzt von der Jury des Engagementpreises 2017 nominiert. Wir sagen Ihnen, worum es bei der Initiative von Freelance-Market geht und wer die Gewinner des diesjährigen Engagementpreises sind.
Einige Freelancer-Kunden haben uns die Frage gestellt, ob sie sich mit eigenen Beiträgen in unserem Freelancer-Schweiz-Newsletter beteiligen können. Sie erfahren im dritten Beitrag, was Sie beachten sollten, damit Sie sich und Ihre Dienstleistung gut vermarkten können.
In der Rubrik 'Kurz & knackig' erzählen wir Ihnen die kurze Geschichte eines Grossvaters, der seinem Enkelsohn erklärt, welcher 'Wolf' in seinem Herzen gewinnt.
Im Freiberuflerwitz des Monats lesen Sie, warum der Betreiber eines Reisebüros den Rat eines freiberuflichen Buchhalters dringend braucht.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spass beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Amor Dhaouadi
Haben Sie bereits ein Weihnachtsgeschenk für Ihre Mitarbeiter?
In einer Diskussion mit einem Freund, der bei der Schweizer Tochterfirma eines deutschen Unternehmens arbeitet, sagte mir dieser, dass er leider kein Weihnachtsgeld erhalte, wie es bei Schweizer Unternehmen eigentlich üblich ist. Er sei zwar traurig darüber, aber er könne leider nichts dagegen machen.
Viele Firmen versuchen, durch Weihnachtszahlungen (in Form eines 13. Monatsgehalts) oder spezielle Geschenke ihre Mitarbeiter zu motivieren und deren Loyalität zu steigern. Es stellt sich die Frage, wie zielführend diese Aktionen sind. Sind Ihre Mitarbeiter danach zufriedener? Sind sie motivierter? Sind sie mehr loyal?
Ich habe für Sie eine andere Möglichkeit, die Ihre Mitarbeiter stärker motiviert und Sie weniger kostet. Die Idee ist eigentlich nicht von mir. Sie stammt vom Wharton-Professor Adam Grant.
In einem Blogbeitrag schreibt Adam Grant über eine Aufgabe, die er während seiner Schulzeit erledigen musste. Er musste von mindestens 15 bis 20 Personen Feedback einholen, wo er sich von seiner besten Seite zeigt. Ziel war es, ein Bild von seinen Stärken zu erstellen. Nachdem er sehr viel Feedback von seinen Freunden, Verwandten und Bekannten gesammelt hatte, bemerkte er, dass etwas fehlte. Er fing an, Briefe an die 100 wichtigsten Menschen in seinem Leben zu schreiben, in welchen er ihnen mitteilt, was er am meisten an ihnen schätzt. Diese Erfahrung war für ihn eine der wichtigsten Lektionen in seinem Leben. Sie brachte ihm zwei Dinge bei, die er am meisten wertschätzt: Grosszügigkeit und Originalität.
Nutzen Sie die Zeit vor den Feiertagen, holen Sie sich Ihre Mitarbeiter und sagen Sie Ihnen, was Sie an ihnen am meisten schätzen. Zeigen Sie ihnen, dass Sie ihnen vertrauen. Das sind die wichtigsten Faktoren für mehr Zufriedenheit und Vertrauen bei Ihren Mitarbeitern. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, die dies unterstreichen und belegen. Brian McNatt ist Managementforscher. Er hat viele Studien durchgeführt und herausgefunden, dass Mitarbeiter Höchstleistungen bringen, wenn Manager sie als kompetent und leistungsfähig sehen. Und das hat einen grossen Effekt auf die Leistung.
Es gibt auch noch einen guten Nebeneffekt, wenn Sie eine gute Einstellung zu Ihren Mitarbeitern haben. Wenn Sie andere Menschen wertschätzen und dadurch glücklich machen, werden Sie auch zufriedener und glücklicher. Sie wirken dadurch positiver und lösungsorientierter.
Wenn Sie noch kein Geschenk für Ihre Mitarbeiter haben, haben Sie nun neue Ideen, wie Sie sie beschenken können.
Deutscher Ableger von Freelancer-Schweiz für den Deutschen Engagementpreis 2017 norminiert
Ein wesentlicher Aspekt unseres Wertesystems, das wir sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland und anderswo implementiert haben, liegt in der Schaffung von Nutzen für all unsere Stakeholder, Kunden, Mitarbeiter und Gesellschaft. Deshalb hat unser deutscher Ableger Freelancer-Market.de, mit seinem Geschäftsführer Dr. Rainer Kurz, die Initiative 'Jobs für Flüchtlinge' ins Leben gerufen. Die Initiative zielt darauf ab, die Vermittlung von hochqualifizierten Flüchtlingen für die Ausführung von wichtigen Projekten im deutschen Arbeitsmarkt zu vereinfachen.
Freelance-Market hat mit 'Jobs für Flüchtlinge' einen dritten Weg bei der Arbeitsmarktintegration eingeschlagen, zusätzlich zur klassischen Arbeitsvermittlung und dem Arbeitsmarkteinstieg über Praktika. Dies ermöglicht den Flüchtlingen den Arbeitsmarkteinstieg als Freiberufler, was für Unternehmen die Beschäftigung von Flüchtlingen deutlich entbürokratisiert.
Für diese Initiative wurde Freelancer-Market bereits im November 2016 mit dem Demografie Exzellenz Award ausgezeichnet.
Die Jury war von der Initiative so beeindruckt, dass sie Freelancer-Market für den Engagementpreis 2017 nominiert hat.
Am 05. Dezember 2017, dem Tag des Engagements, wurden die Sieger des Engagementpreises geehrt. Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley hat in ihrer Eröffnungsrede die rund 31 Millionen Engagierten in Deutschland gelobt. Die Sieger kamen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft.
Die Preise gingen an Leinefischer im Netz (Jugendhilfe Göttingen), Bürgerwerke eG (Aufbau einer bundesweiten Energiegenossenschaft), Datteltäter (kritischer Satirekanal zu gesellschaftlichen Themen wie Rassismus), Friedenskreis Halle e. V. (freiwillige DolmetscherInnen für die Überwindung von sprachlichen und kulturellen Hürden zwischen Eltern und Erziehenden in Kitas), Allianz gegen Rechtsextremismus (Einsatz gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Menschenverachtung) und DEIN STERNENKIND (Publikumspreis).
Wir von Freelancer-Schweiz gratulieren Freelance-Market zur Nominierung und den Siegern zu ihren herausragenden Leistungen für die Gesellschaft.
Frage des Monats: Wie verfasse ich einen kostenlosen Artikel für die Freelancer-Schweiz-News?
Eingetragene Freelancer können einen Artikel für die monatlich erscheinenden Freelancer-Schweiz-News verfassen, um Nachfrager auf ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen. Für einen optimalen Artikel empfehlen wir Ihnen:
o Schreiben Sie nur Dinge, die für unsere Leser interessant und relevant sind. Sie können beispielsweise Tipps aus Ihrem Fachgebiet geben, über einen ganz besonderen Auftrag berichten oder zeigen, wie Sie eine aussergewöhnliche Herausforderung elegant lösen konnten.
o Reine Selbstdarstellungen Ihrer Fähigkeiten passen nicht in einen Newsletter. Sowas ist bereits in Ihrem Freelancer-Schweiz-Profil nachlesbar.
o Der Artikel sollte maximal 20 Sätze lang sein.
o Zu Ihrer Orientierung hilft es, bisherige Artikel unserer Freelancer anzusehen.
o Bitte senden Sie Ihren Artikel an info@freelancer-schweiz.ch. Wir veröffentlichen diesen dann kostenlos in unserem E-Mail-Newsletter und unter News auf Freelancer-Schweiz.ch.
Kurz und Knackig: Die Weisheit eines Grossvaters (Autor unbekannt)
Ein Grossvater spricht zu seinem Enkelsohn über einer Tragödie, die er erlebt hat.
'Ich habe das Gefühl, als ob sich zwei Wölfe in meinem Herzen bekämpfen. Der eine Wolf rachsüchtig, wütend und gewalttätig. Der andere ist liebevoll und mitfühlend.'
'Grossvater, welcher Wolf wird den Kampf in deinem Herzen gewinnen?' fragte der Enkelsohn.
Der Grossvater antwortete: 'Derjenige, den ich füttere'.
Freelancer-Witz des Monats: Buchhalter im Reisebüro
Der Besitzer eines kleinen Reisebüros trifft sich zum ersten Mal mit einem freiberuflichen Buchhalter. 'Ich brauche einen Bilanzbuchhalter mit Erfahrungen in der Reisebranche, vor allem aber jemanden, der mir wirklich alle finanziellen Sorgen abnimmt!'.
Zuversichtlich antwortet ihm darauf der Freiberufler: 'Da bin ich genau der Richtige! Ich werde alle finanziellen Probleme von Ihnen fernhalten und Sie brauchen sich bestimmt nicht mehr mit Geldangelegenheiten herumzuärgern. Welchen Stundensatz würden Sie mir denn bezahlen?'.
Daraufhin bietet der Unternehmer neunzig Franken pro Stunde zum Einstieg, worauf der Freiberufler erstaunt fragt: 'Kann sich Ihr kleines Reisebüro einen so teuren Buchhalter überhaupt leisten?'.
Der Reisebürobesitzer wird bleich und sagt dann mit leiser Stimme: 'Sehen Sie, das ist schon meine erste finanzielle Sorge!'.
Falls Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie uns hier gerne eine Nachricht hinterlassen: