Freelancer-Schweiz-News 03/2016
Grüezi liebe Leserinnen und Leser,
wir bedanken uns bei Ihnen für die Teilnahme an unserer Umfrage bezüglich dem Einsatz von Online-Marketing-Methoden bei Ihrem Geschäft. Wir haben auch den Gewinner ermittelt und gratulieren dem Gewinner der 50 Franken. Weiter unten lesen Sie den Namen des Gewinners.
In diesen News stellen wir Ihnen eine kostenlose 57-seitige Studie zum Werteverständnis von Führungskräften in Unternehmen zur Verfügung. In einem ausführlichen Artikel zeigen wir Ihnen dann, wie Sie sich verhalten und was Sie beachten müssen, wenn Sie einem Kunden oder Nachfrager vorgestellt werden.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spass beim Lesen und wie immer gute Geschäfte!
Ihr Amor Dhaouadi
Und der Gewinner unserer letzten Umfrage ist ...
Beim letzten Newsletter haben wir Sie gebeten, an unserer Online-Umfrage teilzunehmen. Die Teilnehmer hatten die Chance auf den Gewinn von CHF 50. Der/die Gewinner/Gewinnerin wurde durch Los ermittelt und das ist Herr Richard Janki. Wir gratulieren Herrn Janki ganz herzlich zu seinem Gewinn.
Wir haben Sie gefragt, ob Sie sich vorstellen, sich aktiv an einem Blog, das von Freelancer-Schweiz organisiert wird, zu engagieren. 59 % von Ihnen erklärten sich breit, aktiv zu engagieren. Das Ergebnis hat uns ermutigt und bestätigt in unseren Annahmen.
Auf die Frage "Wie oft würden Sie Beiträge für dieses Blog verfassen?",
- 32% würden einen Beitrag pro Monat schreiben
- 9% würden einen Beitrag alle zwei Wochen schreiben
- 18% würden einen Beitrag pro Woche schreiben
- 41% würden keine Beiträge schreiben
Kostenlose Studie zum Werteverständnis von Führungskräften
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Verantwortung und Gesundheit sind die wichtigsten Werte deutscher Manager. Eine gelebte werteorientierte Unternehmenskultur eröffnet neue Chancen in der Freiberufler- und Personalentwicklung und gibt Orientierungsangebote an Kunden, Geschäftspartner und Gesellschaft.
Damit Sie herausfinden können, welche Werte in Unternehmen wichtig sind, wie sie gelebt werden und wie sie sich verändern, stellt Freelancer-Schweiz seinen Lesern diese kostenlose 57-seitige Studie hier zur Verfügung.
Wie gehe ich vor, wenn ich einem Kunden vorgestellt werde?
Wir bekommen oft Feedbacks von unseren Freelancer- und Nachfrager-Kunden zu den Vermittlungsanfragen durch unsere Plattform. Wir möchten unseren Freelancer-Kunden gerne auf einige wichtige Themen hinweisen, um die Kommunikation zwischen Freelancern und Nachfragern zu fördern/verbessern und so die Auftragswahrscheinlichkeit zu erhöhen.
Bereiten Sie sich auf das Telefongespräch vor
Bei einer Vermittlungsanfrage durch Freelancer-Schweiz-Plattform werden alle uns vom Nachfrager mitgeteilten Informationen dem Freelancer mitgeteilt. Name, Firma, Adresse, E-Mail, und Telefonnummer werden so dem Freelancer zur Verfügung gestellt, ohne dass er/sie sich anstrengen muss. Freelancer haben dadurch den Vorteil, dass sie sich frühzeitig auf das Gespräch mit ihrem potentiellen Kunden/Auftraggeber vorbereiten können.
Dabei raten wir Ihnen, sich vorab Informationen über Ihren potentiellen Auftraggeber zu sammeln. Sie können sich beispielsweise das Profil von Ihrem Auftraggeber in sozialen Medien (Xing, LinkedIn, Twitter, Facebook) anschauen, Sie können sich ein Bild über seine Interessen, seine Kontakte, seine Meldungen/Tweets oder sonstige Informationen verschaffen. Sie können zum Beispiel nachsehen, ob Sie gemeinsame Kontakte mit Ihrem Kunden haben, die Sie vorher um Rat bitten könnten.
Zusätzlich können Sie sich sowohl durch die Internetseite der Firma oder durch Google-Suche über die Situation der Firma informieren. Was macht die Firma? In welcher Industrie ist sie tätig? Welche Produkte verkauft sie? Welchen Ruf hat die Firma? So sehen Sie schnell, ob Sie früher für ähnliche Firmen oder Themen gearbeitet haben, so dass Sie dieses bei dem Gespräch mit dem Nachfrager hervorheben können.
Ist der Nachfrager eine Privatperson oder eine Firma?
Unsere Nachfrager-Kunden kommen aus verschiedenen Bereichen. Wir haben hauptsächlich zwei Hauptkategorien von Nachfrager-Kunden:
- Privatkunden
- Firmenkunden
Bei Privatpersonen ist die Projektlaufzeit (die Zeit zwischen Bedarf an Freelancer-Dienstleistung und Ausführung der Dienstleistung) meistens kurz.
Bei Firmenkunden sieht die Beschaffung der Dienstleistung etwas anders aus. Hier müssen Sie beachten, dass bei manchen Firmen auch die Beschaffungsabteilung (Einkauf/Buying Organisation) als auch der Entscheider (Economic Buyer), oder die Personalabteilung oder der Geschäftsführer, involviert sein kann. Bei kleinen Unternehmen haben Sie hingegen es öfter, mit dem Firmenchef (er vereint sowohl die Beschaffung als auch der Entscheider) persönlich zu tun.
Firmenkunden erfordern daher mehr Vorbereitung und eine bessere und professionellere Einstellung auf Ihrem Gesprächspartner. Hier ist die Projektlaufzeit zwar nicht so kurzfristig wie bei Privatpersonen, dafür ist es aber umso wichtiger, beim Gespräch mit Souveränität und Professionalität zu punkten.
Bei mittelständigen und grösseren Unternehmen müssen Sie damit rechnen, dass mehr Mitarbeiter in der Projektarbeit involviert sind. In solchen Fällen werden Sie es mit der Beschaffungsabteilung zu tun haben, die wenig technisches Know-How über die zu erledigende Arbeit hat. Sie als Freelancer müssen hier oft viel Geduld mitbringen, bis Sie den richtigen Ansprechpartner am Telefon haben und bis eine Entscheidung getroffen wird.
Wir hatten einmal bei einer Nachfrage genau diesen letzten Fall gehabt. Der Freelancer wollte unbedingt eine schnelle Entscheidung herbeiführen. Leider war er sehr aufdringlich gegenüber der Dame, die das Gespräch auf der Firmenseite geführt hat. Gegenüber Freelancer-Schweiz behauptete der Freelancer, dass es sich um eine nicht-relevante Nachfrage handelt, damit er nicht für die Vermittlungsgebühr aufkommen muss. Als wir Kontakt mit dem Nachfrager aufgenommen haben, wurden wir darüber informiert, dass die Beschaffungsabteilung mindestens drei Angebote für die zu erledigende Arbeit einholen muss (dies schreibt die interne Firmenregelung vor) und dass der Entscheidungsprozess etwas Zweit nimmt. Danach wurde der Freelancer aus dem Rennen ausgeschlossen, weil er zu ungeduldig und unprofessionell war.
Name des Nachfragers
Der Name eines Menschen, egal in welcher Position, ist sehr wichtig für jeden von uns. Dale Carnegie, ein renommierter Bestseller-Auto, sagt "Remember that a person's name is to that person the sweetest and most important sound in any language". Deshalb raten wir Ihnen, sich den Namen Ihres Gesprächspartners sehr gut einzuprägen, bevor Sie ihn anrufen. Vor dem Telefonieren wiederholen Sie den Namen mehrmals, bis Sie sich ihn gemerkt haben. Es kommt auch oft vor, dass der Nachfrager einen schwer auszusprechenden Namen hat. Versuchen Sie vor dem Gespräch, den Namen auszusprechen, bis sie ihn gelernt haben. Für solche Menschen gewinnen Sie sehr viel Sympathie, wenn Sie schon beim ersten mal den Namen sehr gut aussprechen.
Ihr Gesprächspartner kann Ihr Lächeln am Telefon "sehen"
Wussten Sie schon, dass Ihr Gesprächspartner am Telefon es spürt, wenn Sie beim Telefonieren lächeln. Und das ist von Experten bestätigt und bewiesen worden. Wenn Sie das nicht glauben, können Sie das mal mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin probieren. Wenn Sie lächeln, ist Ihr Gesprächspartner offener und gesprächiger als wenn Sie es nicht tun. Und wenn das Gespräch zu Ende geht, legen Sie nicht als Erster auf. Warten Sie ab, bis Ihr Gesprächspartner aufgelegt hat, und dann legen Sie als letzter auf.
Seien Sie flexibel
Wenn sich Freelancer bei Freelancer-Schweiz eintragen, haben sie die Möglichkeit, viele Einschränkungen anzugeben, die Ihren Einsatz regeln. Sie haben z. B. die Möglichkeit, die Entfernung bzgl. Ihrem Einsatzort oder die Anzahl der Arbeitstunden pro Woche uvm. festzulegen. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Freelancer-Kunden diese Freiheiten brauchen, um ihren Einsatz als Freelancer mit anderen Aufträgen und ihrem Privatleben in Einklang zu bringen.
Wir freuen uns für jeden Auftrag, den wir erfolgreich vermitteln. Es kommt jedoch manchmal vor, dass der Nachfrager auch seine Einschränkungen hat, genauso wie die Freelancer. Manche Projekte sind zeitkritisch oder erfordern vom Freelancer einen Einsatz in einem abweichenden Ort als sein angegebener Ort in seinem Profil.
Bei einer Nachfrage wollte der CFO einer Firma den Freelancer bei sich im Büro haben, das 90 km vom Einsatzort (der Freelancer hat 30 km als Maximalentfernung angegeben) liegt. Der Nachfrager war sogar bereit, die Hotelkosten für den Freelancer zu übernehmen. Trotzdem hat der Freelancer abgesagt, weil er darauf besteht, die Arbeit von seinem Büro aus zu erledigen.
Der Freelancer hat nicht nur einen zusätzlichen Verdienst verpasst, er hat bei guter Arbeit weitere Folgeaufträge versäumt und auf Aufträge durch Weiterempfehlung durch den Finanzvorstand vezichtet. Deshalb empfehlen wir Ihnen, flexibel zu sein und auch an den Nachfrager zu denken, der sich die Zeit genommen hat, um Sie (und nur Sie) auszuwählen für sein Projekt.
Amor Dhaouadi
Freelancer-Schweiz
Freiberuflerwitz des Monats
Wie viele Freiberufler braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?
a) Projektmanager: Keinen! - Die fehlende Glühbirne wird einfach schnell noch in den Anforderungskatalog mit aufgenommen.
b) IT-Administrator: Keinen! - Die Glühbirne wird als Hardwareproblem deklariert.
c) SAP-Spezialist: Einen! - Der wird aber erst in drei Jahren verfügbar sein.
d) Interimsmanager: Zwei! - Mitten im Projekt kann man immer noch einen weiteren mit einschleusen.
e) Unternehmensberater: Drei! - Einen Seniorprojektleiter, einen Researcher und einen Kundenmanager, der erklärt, warum die Frist nicht eingehalten werden kann.
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