Freelancer-Schweiz-News 12/2024
Grüezi liebe Leserinnen und Leser!
Dieser Newsletter steht ganz im Zeichen von spannenden Themen und praktischen Insights für Freelancer und Entrepreneure in der Schweiz.
Wir haben wieder einmal alles für dich vorbereitet, was deinen Arbeitsalltag leichter macht – und das ein oder andere Schmunzeln bringt.
Umfrage: Deine Meinung zählt!
Wir wollen wissen, welche Herausforderungen du bei der Kundenakquise hast.
Als Dankeschön für deine Teilnahme an unserer kurzen Umfrage wartet ein Gutschein auf dich.
Lass uns gemeinsam besser werden – und gewinne dabei!
Soziale Absicherung ohne Kopfschmerzen
Unser Artikel „Die häufigsten Fragen zur AHV, Pensionskasse und Unfallversicherung – einfach erklärt“ bringt Licht ins Dunkel.
Pflicht oder freiwillig? Wir klären’s für dich – klar und unkompliziert.
Selbstständig oder angestellt?
Der Artikel „Warum Anstellungsverhältnisse oft einfacher sind – und wann Selbstständigkeit sich trotzdem lohnt“ liefert dir ehrliche Antworten und hilft dir, das Modell zu finden, das zu deinem Leben passt.
Freelancer-Witz des Monats:
Projektmanagement auf Schweizer Art.
Fehlerfrei oder arbeitslos – Eine augenzwinkernde Geschichte aus der Realität – garantiert mit Schmunzelgarantie.
Viel Spass beim Lesen und weiterhin viel Erfolg in deinem Business!
Dein Amor Dhaouadi
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Herzlichen Dank für deine Anregungen und viel Erfolg bei der Verlosung!
Die häufigsten Fragen zur AHV, Pensionskasse und Unfallversicherung – einfach erklärt
Hast du manchmal den Eindruck, soziale Absicherung in der Schweiz sei ein Buch mit sieben Siegeln? Ja, das geht vielen so.
Doch es muss nicht kompliziert sein.
In diesem Artikel findest du klare Antworten und praktische Tipps, um den Überblick zu behalten.
1. Warum AHV für alle Pflicht ist und was du beachten musst
Die AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung) bildet das Fundament der Schweizer Sozialversicherung und ist für alle obligatorisch.
Angestellte zahlen die Beiträge automatisch, während Selbstständige die Verantwortung selbst übernehmen müssen.
Auch Studierende und Hausfrauen müssen Beiträge zahlen, wenn sie kein Einkommen haben.
Dies wird oft übersehen, aber später zu Rentenlücken führen.
Lass deinen Kontoauszug regelmässig überprüfen, um sicherzustellen, dass keine Beitragsjahre fehlen.
Mit ein paar Minuten Aufwand kannst du dir morgen grosse Probleme ersparen.
Doch die AHV ist nur der Anfang – wie steht es um die Pensionskasse?
2. Muss ich als Selbstständiger in die Pensionskasse einzahlen?
Nein, dies ist nicht zwingend vorgeschrieben.
Stattdessen hast du die Möglichkeit, freiwillig in die Säule 3a zu investieren, welche erhebliche steuerliche Vorteile bietet.
Beispiel: Stell dir vor, du sparst jedes Jahr den höchsten Betrag und reduzierst dadurch deine Steuerlast.
Dies führt zu mehr Geld im Ruhestand und zu einer sofortigen finanziellen Entlastung.
Prüfe, ob es sinnvoll ist, den Maximalbetrag in die Säule 3a einzuzahlen.
Finanziell lohnt es sich doppelt.
Doch wie sieht es mit deinem Schutz im Alltag aus?
3. Unfallversicherung für Freelancer – der Schutz, den du wirklich brauchst
Jeder Angestellte ist automatisch versichert.
Als Freelancer musst du diese Absicherung selbst organisieren. Der Fokus? Freizeitunfälle sind die häufigsten Unfallursachen.
Beispiel: Stell dir vor, du stürzt beim Wandern und kannst monatelang nicht arbeiten.
Ohne Versicherung kann es schnell zu finanziellen Problemen kommen.
Achte darauf, dass deine Unfallversicherung Freizeitunfälle abdeckt.
Private Versicherungen können oft billiger sein als du denkst.
Nun zu den Beiträgen: Wie hoch sind sie eigentlich?
4. Wie AHV-Beiträge berechnet werden – und was du wissen musst
Der Beitragssatz für Angestellte liegt bei 10,6 % des Bruttolohns. Dieser wird jeweils zur Hälfte vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen.
Selbstständige zahlen gestaffelt nach Einkommen.
Wenn dein Einkommen schwankt, kannst du die Vorschusszahlungen anpassen.
Beispiel: Verdient ein Selbstständiger 50.000 CHF pro Jahr, liegt der Beitragssatz bei etwa 9,65 %, was 4.825 CHF jährlich entspricht.
Liegt das Einkommen hingegen nur bei 10.000 CHF, reduziert sich der Satz auf rund 5,3 %, also 530 CHF im Jahr.
Kläre frühzeitig, wie dein Beitrag berechnet wird – besonders, wenn du unregelmässige Einnahmen hast.
Die nächste Frage betrifft die Unterschiede zwischen den Unternehmen.
5. Pensionskasse: Warum es vom Arbeitgeber abhängt
Für Angestellte hängt vieles von ihrem Arbeitgeber ab.
Grössere Unternehmen bieten oft zusätzliche Leistungen an, während kleinere Betriebe sich meist nur an die Basispflichten halten.
Dies könnte einen erheblichen Einfluss auf deine Altersvorsorge haben.
Beispielsweise könnte ein Angestellter in einem grossen Unternehmen durch freiwillige Sparpläne oder eine höhere Versicherungsdeckung profitieren.
Ein Kollege bei einem kleinen Arbeitgeber erhält dagegen nur die minimalen gesetzlichen Leistungen.
Für Selbstständige gibt es keine Verpflichtung, sich in eine Pensionskasse zu begeben.
Dies bedeutet mehr Freiheit und Eigenverantwortung.
Sie können stattdessen die Säule 3a nutzen, um für das Alter vorzusorgen – eine steuerlich begünstigte Alternative.
Beispiel: Ein Selbstständiger, der regelmäßig seinen Maximalbetrag in die Säule 3a einzahlt, kann seine Steuerlast spürbar senken und gleichzeitig ein solides Altersvorsorgepolster aufbauen.
Egal, ob du angestellt oder selbstständig bist – prüfe, welche Vorsorgeoptionen am besten zu deinem Lebensstil passen.
Darüber hinaus sollten Selbstständige prüfen, ob eine freiwillige Mitgliedschaft in einer Pensionskasse für sie sinnvoll ist.
Einige Branchenverbände bieten hierfür attraktive Möglichkeiten.
Aber was passiert, wenn du die Schweiz verlässt?
6. Wie du deine AHV bei einem Umzug ins Ausland sicherst
Du kannst entweder weiterhin in die AHV einzahlen oder dir unter bestimmten Bedingungen das Geld auszahlen.
Durch bilaterale Abkommen können Rentenansprüche auch im Ausland abgesichert werden.
Solltest du einen Umzug nach Deutschland planen, besteht die Möglichkeit, dort weiterhin Beiträge zu leisten, ohne Lücken zu riskieren.
Informiere dich vor deinem Umzug beim AHV-Ausgleichsfonds über deine Möglichkeiten.
Zuletzt klären wir, welche Versicherungen wirklich notwendig sind.
7. Welche Versicherungen du wirklich brauchst – und welche nicht
Die AHV, die Pensionskasse und die Unfallversicherung sind für Angestellte obligatorisch und werden direkt vom Arbeitgeber abgewickelt.
Das nimmt viel Verantwortung ab. Aber es gibt auch Möglichkeiten, die Absicherung zu erweitern, z. B. durch Zusatzversicherungen.
Selbstständige müssen nicht nur die AHV-Beiträge selbst verwalten, sondern sich auch eigenständig um ihre Unfallversicherung und Altersvorsorge kümmern.
Die Pflicht zur AHV und zur Unfallversicherung bleibt bestehen, jedoch ist bei der Pensionskasse und anderen Zusatzversicherungen mehr Flexibilität und Verantwortung zu spüren.
Beispiel: Während ein Arbeitnehmer über seine Pensionskasse abgesichert ist, muss ein Selbstständiger entscheiden, ob er in die Säule 3a eingezahlt oder einer freiwilligen Pensionskasse beitritt.
Für Selbstständige können Zusatzversicherungen wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Kapitalauszahlungen bei Unfällen von grosser Bedeutung sein.
Tipp: Selbstständige sollten ihre Versicherungen an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.
Lass dich von einem unabhängigen Experten beraten, um die beste Lösung für deine Lebenssituation zu finden.
Zusammenfassung: Deine Checkliste zur sozialen Absicherung
- Beiträge regelmässig überprüfen, um Lücken zu vermeiden.
- Arbeitgeberleistungen vergleichen, besonders bei Jobwechseln.
- Jährlich einzahlen, um Steuern zu sparen und die Rente zu stärken.
- Freizeitunfälle unbedingt mitversichern.
- AHV-Optionen vor dem Umzug klären.
- Auf persönliche Bedürfnisse abstimmen.
Dein Weg zur finanziellen Absicherung
Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um deine soziale Absicherung stressfrei zu organisieren.
Egal, ob du Freelancer bist oder planst, ins Ausland zu ziehen: Die wichtigsten Fragen liegen jetzt vor dir.
Beginne mit dem ersten Schritt und gestalte deine finanzielle Zukunft nach deinen Wünschen.
Warum Anstellungsverhältnisse oft einfacher sind – und wann Selbstständigkeit sich trotzdem lohnt
Wie oft hast du dich schon gefragt: „Wäre ich als Freiberufler glücklicher?“
Oder: „Warum das sichere Einkommen aufgeben?“
Es ist ein ständiges Auf und Ab – Sicherheit gegen Freiheit, Stabilität gegen Kreativität.
Aber keine Sorge: Beide Modelle verfügen über ihre Stärken und Herausforderungen.
Lass uns gemeinsam herausfinden, was wirklich zu dir passt.
1. Sicherheit: Warum ein festes Gehalt dir den Rücken stärkt
Ein regelmässiges Gehalt ist etwas Gutes.
Du weisst, wie viel am Monatsende auf deinem Konto landet, egal, ob du dich in einem stressigen Projekt befindest oder eine ruhigere Woche hast.
Dies erleichtert dir die Planung und lässt dich nachts besser schlafen.
Aber Selbständigkeit? Es wirkt wie ein Tanz auf dem Drahtseil. Mal läuft’s, mal nicht.
Aber hier ist eine interessante Perspektive: Schwankungen bedeuten auch Chancen.
In guten Monaten kannst du mehr verdienen als du in einer Festanstellung jemals könntest.
Stell dir vor, dass ein Kunde für ein Projekt mehr als ein Monatsgehalt erhält, in einer Woche.
Das passiert. Es erfordert jedoch Mut und finanzielle Planung.
Folglich ist es weniger sicher, aber auch aufregender.
Praktische Tipps:
- Lege ein finanzielles Polster für schwächere Monate an.
- Nutze Tools wie eine Übersicht über die Einnahmen-Ausgaben-Übersicht, um deinen Cashflow zu optimieren.
2. Bürokratie: Weniger Papierkram im Angestelltenverhältnis?
Als Angestellter kannst du dir den Grossteil des Papierkrams sparen.
Dein Arbeitgeber kümmert sich um die Buchführung, Versicherungen und Steuerabrechnungen.
Klingt traumhaft? Es ist entspannend, keine Fristen für die Mehrwertsteuer zu haben.
Doch auch Selbstständige haben heute mächtige digitale Helfer an ihrer Seite.
Automatisierte Buchhaltung und Rechnungserstellung erleichtern die Arbeit.
Praktische Tipps:
- Tools wie Lexoffice oder Bexio helfen dir, Prozesse zu automatisieren.
- Plane feste Zeiten für die Buchhaltung, zum Beispiel am Freitagvormittag.
Fazit: Bürokratie gibt es immer. Der Unterschied?
Als Selbstständiger hast du die Möglichkeit, sie effektiver zu kontrollieren.
3. Arbeitszeit: Wie du mehr Freiheit gewinnst – mit Disziplin
Angestellt zu sein bedeutet oft: Feierabend ist Feierabend.
Du schliesst den Laptop und kannst abschalten.
Doch Selbstständige? Sie jonglieren mit Anfragen, Deadlines und Aufgaben.
Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit ist fliessend.
Aber hier liegt die Chance: Als Selbstständiger kannst du selbst bestimmen, wann und wie du arbeitest.
Morgenmensch? Nutze die produktiven Stunden, um deine Arbeit zu erledigen.
Nachteule? Kein Problem.
Praktische Tipps:
- Lege eine Tagesstruktur fest, die zu deinem Rhythmus passt.
- Verwende Time-Blocking, um fokussiert zu arbeiten und Pausen eingeplant zu halten.
Die Gestaltung deiner Arbeitszeit erfordert klare Vorgaben von dir selbst.
4. Ressourcen: Welche Tools und Teams du wirklich brauchst
In einer Festanstellung erhältst du viele Ressourcen, Software, Weiterbildung und ein kollegiales Netzwerk.
Das erleichtert die Arbeit. Aber du kannst nicht immer entscheiden, welche Tools verwendet werden sollen.
Als Selbstständiger hast du die Möglichkeit, nur das zu verwenden, was wirklich funktioniert.
Keine endlosen Abstimmungen, keine Vorgaben – nur Effizienz.
Praktische Tipps:
- Investitionen in Tools, die zu deinem Arbeitsstil passen – z. B. ein CRM für deine Kundenpflege.
- Suche gezielt Netzwerke oder Masterminds für Unterstützung.
- Häufig sind massgeschneiderte Lösungen günstiger, weil du nur das bezahlst, was du wirklich benötigst.
5. Kreative Freiheit: Dein Schlüssel zur Selbstverwirklichung
In einer Anstellung können neue Ideen oft an Hierarchien scheitern.
Als Selbstständiger liegt die Entscheidung bei dir.
Willst du ein neues Projekt starten? Los geht’s!
Es gibt jedoch auch für Angestellte Möglichkeiten, kreativ zu sein.
Stichwort: Intrapreneurship. Mit deiner eigenen Initiative kannst du auch in einem Unternehmen neue Prozesse und Projekte vorantreiben.
Praktische Tipps:
- Finde Bereiche, in denen du kreativ sein kannst, ob als Angestellter oder Selbstständiger.
- Entwickele einen Plan, wie du neue Ideen umsetzen willst und wer davon profitiert.
Fazit: Kreative Freiheit ist keine Frage des Arbeitsmodells, sie hängt von deiner Einstellung ab.
6. Fazit: Finde den Weg, der zu dir passt
Es ist nicht einfach, zwischen Anstellung und Selbständigkeit zu wählen.
Es gibt klare Vor- und Nachteile, aber auch die Möglichkeit, dich weiterzuentwickeln.
Es ist von Bedeutung, dass du ein Modell wählst, das deinem Leben und deinen Ambitionen entspricht.
Was du mitnehmen kannst:
- Anstellungsverhältnisse: Stabilität, weniger Bürokratie und klare Struktur.
- Selbstständigkeit: Freiheit, kreative Entfaltung und mögliche höhere Einnahmen.
- Unabhängig davon, welchen Weg du wählst: Sei bereit, flexibel zu bleiben und deine Richtung bei Bedarf anzupassen. Stell dir vor, wie es wäre, in einem Modell zu arbeiten, das auf deine Stärken zugeschnitten ist. Dein nächstes Kapitel wartet – mach den ersten Schritt!
Freelancer-Witz: Projektmanagement auf Schweizer Art – Fehlerfrei oder arbeitslos
Eine wahre Geschichte, die sich bei einem Schweizer IT-Systemhaus zugetragen hat:
Ein Unternehmensberater wird beauftragt herauszufinden, warum eine Vielzahl der Kundenprojekte das Zeit- und Kostenbudget verfehlen.
Schnell stellt er fest, dass die meisten Projektmanager unerfahren sind und oft nur ein bis zwei Jahre Projekterfahrung haben.
Auf die Frage, warum es im Unternehmen kaum erfahrene Projektmanager gibt, antwortet der Geschäftsführer:
„Sobald ein Projektmanager im Projekt scheitert, wird er entlassen“.
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