Freelancer-Schweiz-News 03/2025 - PLUS
Grüezi liebe Leserinnen und Leser!
Dieser Newsletter steckt wieder voller spannender Einblicke und praxisnaher Tipps für Freelancer und Entrepreneure in der Schweiz. Ob Zukunftstrends, Produktivität oder ein humorvoller Blick auf den Freelancer-Alltag – wir haben für dich die wichtigsten Themen zusammengefasst.
Die Zukunft der Schweizer Industrie
Wohin steuert die Schweizer Wirtschaft? Welche Trends bestimmen die kommenden Jahre? Und welche Chancen bieten sich für Freelancer und Unternehmer? Unser neuer Artikel gibt dir einen klaren Überblick über Risiken und Potenziale.
Freelancing 2025: Die wichtigsten Trends
Wie entwickelt sich die Arbeitswelt für Selbstständige? Welche Skills werden immer gefragter? Und worauf solltest du dich vorbereiten? Wir zeigen dir 7 Entwicklungen, die deine Zukunft prägen werden.
Kommunikationschaos ade!
Zu viele Mails, endlose Nachrichten, und niemand antwortet auf das Wichtige? In unserem Artikel erfährst du 6 smarte Wege, um als Freelancer wieder den Überblick zu behalten – und produktiver zu arbeiten.
Freelancer-Witz des Monats: Mit zwei Franken in Zürich durchstarten
Eine augenzwinkernde Geschichte aus der Realität, die zeigt, dass manchmal der wichtigste Business-Move ein kluger Anruf ist.
Viel Spass beim Lesen – und weiterhin viel Erfolg in deinem Business!
Dein Amor Dhaouadi
Die Zukunft der Schweizer Industrie: Trends, Risiken und Chancen
Die Schweizer Industrie befindet sich in einem Jahrzehnt des Wandels, das geprägt ist von globalen Krisen, technologischen Innovationen und sich verändernden Marktbedingungen. Unternehmen, die strategisch handeln, können sich einen entscheidenden Vorteil sichern.
Die Deloitte-Studie "Zukunft der Schweizer Industrie" analysiert zentrale Entwicklungen und gibt konkrete Empfehlungen für Firmen, insbesondere KMU und Freelancer.
Geopolitische Risiken für Schweizer KMU: So schützt du dein Unternehmen
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China, werden bis 2030 die Weltwirtschaft weiter belasten. Unternehmen geraten durch Handelsstreitigkeiten, Sanktionen und fragile Lieferketten unter Druck.
Es ist notwendig, dass europäische und Schweizer Industrieunternehmen sich nicht nur global behaupten, sondern auch ihre lokale Präsenz stärken. Unternehmen können sich Wettbewerbsvorteile sichern, indem sie frühzeitig diversifizieren, resiliente Lieferketten aufbauen und alternative Märkte erschließen.
Handlungsempfehlung für KMU:
Lieferanten stärker positionieren: Abhängigkeiten reduzieren, neue Lieferanten identifizieren.
Regionale Märkte stärker in den Blick nehmen: Exportstrategien anpassen, lokale Kunden stärker einbeziehen.
Digitale Vertriebskanäle fördern: Dadurch verringert sich die Abhängigkeit von physischen Handelswegen.
Kundenorientierung 2.0: Warum digitale Lösungen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden
Die Qualitätsunterschiede zwischen Industriegütern verringern sich weltweit. Schweizer Unternehmen sind deshalb stärker unter Druck, sich durch digitale Services und innovative Geschäftsmodelle abzuheben.
Digitale Plattformen, datengetriebene Dienstleistungen und maßgeschneiderte Lösungen werden zunehmend zum Unterscheidungsmerkmal. Unternehmen, die frühzeitig in innovative Technologien investieren, von E-Commerce bis hin zu digitalen Zwillingstechnologien, können ihre Position am Markt nachhaltig ausbauen.
Fakt ist: Schweizer Unternehmen hinken beim Thema E-Commerce hinterher. Wer heute noch zögert, riskiert, von der Konkurrenz abgehängt zu werden.
So bleiben Unternehmen konkurrenzfähig:
✔️ Kunden mit individueller Beratung und digitalen Zusatzservices binden.
✔️ B2B-E-Commerce-Lösungen ausbauen und Bestellprozesse vereinfachen.
✔️ Datenanalyse nutzen, um Kundenverhalten besser zu verstehen und gezielt zu handeln.
Innovationskraft durch Kollaboration
Die erfolgreichen Firmen der Zukunft sind keine Einzelkämpfer mehr. Statt isoliert zu agieren, sollten Unternehmen gezielt mit Forschungseinrichtungen, Start-ups und sogar Wettbewerbern kooperieren.
Warum?
✔️ Gemeinsam schneller: Startups bringen Agilität und etablierte Unternehmen bringen Ressourcen ein.
✔️ Wissenstransfer: Kooperationen mit Hochschulen und Think-Tanks unterstützen Innovation.
✔️ Freelancer als Innovationsmotor: Die Einbindung externer Experten in Projekte ist unkompliziert möglich.
Beispiel: Kollaborative Plattformen ermöglichen es Unternehmen, neue Technologien gemeinsam zu entwickeln, ohne hohe Investitionskosten zu verursachen.
Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
Nachhaltigkeit wird längst nicht mehr nur eine moralische Verpflichtung, sondern zunehmend zur ökonomischen Notwendigkeit. Investoren, Kunden und Regulierungsbehörden fordern nachhaltige Praktiken immer stärker.
Wer frühzeitig handelt, kann sich jetzt als nachhaltiger Vorreiter positionieren.
Drei zentrale Hebel für Schweizer Unternehmen:
- Energieeffizienz steigern: Intelligente Produktionsprozesse und erneuerbare Energien nutzen.
- Kreislaufwirtschaft etablieren: Rohstoffe wiederverwerten, Abfälle minimieren.
- Lieferketten dekarbonisieren: Klimaneutrale Beschaffung forcieren.
Resilienz als Schlüssel zum langfristigen Erfolg
Resilienz ist ein wesentlicher Faktor bei geopolitischen Unsicherheiten, Cyber-Bedrohungen und wirtschaftlichen Krisen. Firmen, die präventive Maßnahmen ergreifen, sind besser vor Krisen geschützt.
✔️ Stärkere Absicherung von Lieferketten gegen Unterbrechungen.
✔️ Einsatz intelligenter Automatisierungstechnologien zur Effizienzsteigerung.
✔️ Verbesserte Cybersicherheitsmaßnahmen zum Schutz sensibler Unternehmensdaten.
Der größte Fehler? Erst reagieren, wenn die Krise schon da ist.
Künstliche Intelligenz: Wer nicht investiert, verliert
Für Schweizer Unternehmen birgt die Nutzung von KI und Datenanalyse enormes Potenzial. KI ist kein Trend – sie ist eine Überlebensstrategie.
Konkret profitieren Unternehmen durch:
- Vorausschauende Wartung → Kosten senken, Ausfälle minimieren.
- Automatisierte Qualitätskontrolle → Fehler frühzeitig erkennen.
- Personalisierte Kundeninteraktion → Effizienz steigern, bessere Conversion-Rates erzielen.
Realität: Schweizer Unternehmen hinken im internationalen Vergleich hinterher. Jetzt ist die Zeit, gezielt in KI-Lösungen zu investieren.
Talente gewinnen, bevor es zu spät ist
Der Fachkräftemangel wird zur größten Herausforderung für das Wachstum. Unternehmen müssen kreative Wege finden, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
✔️ Flexiblere Arbeitsmodelle: Homeoffice, hybride Strukturen.
✔️ Lebenslanges Lernen fördern: Mitarbeiter auf neue Technologien vorbereiten.
✔️ Diverse Teams aufbauen: Unterschiedliche Perspektiven treiben Innovation.
Freelancer als Lösung? Viele Unternehmen setzen verstärkt auf flexible Experten, statt neue Festangestellte zu suchen.
Jetzt handeln: Die 7 wichtigsten Maßnahmen für KMU und Freelancer
Wer in Zukunft erfolgreich sein will, sollte folgende Schritte priorisieren:
1. Agilität steigern – Schnell an Marktveränderungen anpassen.
2. Digitale Transformation vorantreiben – E-Commerce und datengetriebene Prozesse ausbauen.
3. Partnerschaften nutzen – Mit Start-ups, Forschungseinrichtungen und Netzwerken kollaborieren.
4. Nachhaltigkeit in den Fokus rücken – Nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern als Wettbewerbsvorteil.
5. Resilienz aufbauen – Proaktiv Risiken minimieren, um krisenfest zu bleiben.
6. KI und Automatisierung implementieren – Effizienz steigern, Kunden besser verstehen.
7. Moderne Talentstrategien entwickeln – Attraktive Bedingungen für Fachkräfte schaffen.
Fazit: Wer jetzt aktiv wird, sichert sich die Zukunft
Die kommenden Jahre stellen enorme Herausforderungen, aber auch neue Chancen dar. Unternehmen, die sich frühzeitig an neue Technologien anpassen und nachhaltige Strategien verfolgen, werden langfristig davon profitieren.
Für KMU und Freelancer heisst das: Jetzt handeln, um nicht nur mitzuhalten, sondern aktiv die Zukunft der Schweizer Industrie mitzugestalten.
Freelancing 2025: 7 Trends, die die Zukunft der Arbeit bestimmen
Die Art, wie wir arbeiten, ändert sich schnell. Festanstellungen bieten nicht mehr die Sicherheit, die sie einst hatten, während Freelancing für immer mehr Menschen eine echte Alternative darstellen wird. Laut einer Studie aus den USA arbeiten bereits 38 % der Arbeitnehmer in irgendeiner Form als Freelancer - und die Zahl steigt weiter.
Doch was genau bedeutet das für dich? Würdest du den Schritt ins Freelancing wagen? Oder solltest du deine derzeitige Tätigkeit flexibler gestalten?
Dieser Artikel zeigt 7 zentrale Entwicklungen, die Freelancing, digitale Nomaden und die Gig Economy prägen – und vor allem, wie du sie für dich nutzen kannst.
1. Angestellt oder Freelancer? Warum die Grenzen immer mehr verschwimmen
Früher war die Sache klar: Entweder du warst angestellt oder selbstständig. Heute sind diese Grenzen viel flexibler.
✔️ Hybride Modelle entstehen: Viele Arbeitnehmer haben eine Festanstellung, betreiben aber nebenbei ihr eigenes Business.
✔️ Freelancer arbeiten langfristig mit Firmen: Sie sind projektbasiert tätig, agieren aber oft wie feste Teammitglieder.
✔️ Unternehmen bauen Freelancer-Pools auf: Statt nur Festanstellungen zu vergeben, setzen Firmen verstärkt auf flexible Expertenteams.
Was du jetzt tun kannst:
- Baue dir zusätzliche Einkommensquellen auf – selbst wenn du noch angestellt bist.
- Positioniere dich als verlässlicher Freelancer, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
- Recherchiere Unternehmen, die bereits Freelancer in feste Projektteams integrieren.
2. Asynchrones Arbeiten: Warum feste Arbeitszeiten bald überflüssig sind
Erinnerst du dich an die Zeiten, als Homeoffice noch eine Revolution war? Jetzt geht es an den nächsten Schritt: Asynchrones Arbeiten.
✔️ Zeitzonen spielen keine Rolle mehr: Unternehmen lassen Teams weltweit rund um die Uhr arbeiten - ein Team startet in Asien, ein weiteres in Europa und ein drittes in den USA.
✔️ Weniger Meetings, mehr Ergebnisorientierung: Anstatt ständig online zu sein, zählt einzig und allein die Lieferung.
✔️ Freelancer haben mehr Freiheit: Arbeiten dann, wenn sie am produktivsten sind.
Was du jetzt tun kannst:
- Optimiere dein Business für internationale Kunden – die erwarten oft flexible Arbeitszeiten.
- Entwickle eine effiziente Kommunikationsstrategie, die weniger Meetings erfordert.
- Teste asynchrones Arbeiten: Setze dir Fokus-Zeiten und schalte Benachrichtigungen aus.
3. Digitale Nomaden? Bald sind wir alle „Geo-Arbeiter“
Freelancer, die von überall arbeiten, sind nichts Neues. Doch jetzt weiten Unternehmen das Konzept aus:
✔️ „Work-from-anywhere“-Programme boomen: Festangestellte dürfen zeitweise aus dem Ausland arbeiten.
✔️ Steuerfreundliche Visa für Freelancer nehmen zu: Länder wie Estland oder Portugal bieten digitale Nomaden-Visa an.
✔️ Internationale Kunden werden zur Norm: Unternehmen kümmern sich weniger um den Standort – Hauptsache, die Arbeit stimmt.
Was du jetzt tun kannst:
- Prüfe, ob du dein Business ortsunabhängig gestalten kannst.
- Informiere dich über digitale Nomaden-Visa für Freelancer.
- Setze auf internationale Kunden, um flexibler zu sein.
4. Freelancing & Künstliche Intelligenz: Wie du KI für dich nutzt, statt dagegen zu kämpfen
Viele befürchten, dass KI Arbeitsplätze ersetzt, doch Freelancer, die clever mit KI umgehen, gewinnen.
✔️ KI übernimmt Routineaufgaben: Automatisierung von Content-Erstellung, Buchhaltung, Projektmanagement.
✔️ Freelancer mit KI-Wissen verdienen mehr: Wer sich mit Tools wie ChatGPT, Midjourney oder Automatisierungssoftware auskennt, hat einen Marktvorteil.
✔️ Die Kombination aus Mensch + KI schlägt reine KI: Strategie, Kreativität und Emotionen bleiben gefragt.
Was du jetzt tun kannst:
- Lerne, KI in dein Business zu integrieren – z. B. für Recherche, Automatisierung oder Marketing.
- Positioniere dich als „KI-gestützter Freelancer“, um mehr Kunden anzuziehen.
- Nutze KI-Tools, um effizienter zu werden – aber ohne deine eigene Handschrift zu verlieren.
5. Von der Gig Economy zur Membership Economy: Warum du deine Kunden langfristig binden solltest
Immer wieder neue Interessenten entdecken? Mühsam. Stattdessen setzen smarte Freelancer auf Abo-Modelle.
✔️ Statt einmalige Jobs – langfristige Retainer: Regelmäßige Einnahmen durch monatliche Pakete.
✔️ Exklusive Community-Angebote: Kunden zahlen für Mitgliedschaften mit besonderen Vorteilen.
✔️ Langfristige Kundenbindung statt Kaltakquise: Wer seinen Wert regelmäßig liefert, wird nicht mehr ausgetauscht.
Was du jetzt tun kannst:
- Entwickle ein Abo-Modell für deine Dienstleistungen (z. B. monatlicher Support, Beratungspakete).
- Baue eine exklusive Community für deine Kunden auf.
- Positioniere dich als verlässlicher Partner, nicht als einmaliger Dienstleister.
6. Micro-Agencies: Warum Freelancer immer häufiger im Team arbeiten
Das Alleine-Arbeiten war gestern – Freelancer etablieren sich immer häufiger in kleinen Teams.
✔️ Kunden wollen Komplettlösungen: Statt einzelne Freelancer zu buchen, suchen Firmen ganze Teams.
✔️ Micro-Agencies bündeln Kompetenzen: Designer + Texter + Marketing-Experte = Mehr Wert für den Kunden.
✔️ Mehr Skalierungsmöglichkeiten: Freelancer verdienen mehr, ohne alles alleine machen zu müssen.
Was du jetzt tun kannst:
- Netzwerke mit anderen Freelancern und bilde ein Expertenteam.
- Entwickle Service-Pakete, die mehrere Disziplinen abdecken.
- Positioniere dich als Teil einer eingespielten Einheit – Kunden zahlen für Vertrauen.
7. Work-Life-Balance war gestern – Willkommen im „Work-Life-Flow“
9-to-5? Überholt. Die Zukunft gehört denen, die ihren eigenen Rhythmus finden.
✔️ Flexibilität schlägt starre Strukturen: Manche arbeiten in Blöcken, andere in kreativen Wellen.
✔️ Freelancer haben den Vorteil, ihre Tage frei zu gestalten.
✔️ Unternehmen adaptieren flexible Modelle – weil sie produktiver sind.
Was du jetzt tun kannst:
- Experimentiere mit unterschiedlichen Arbeitsrhythmen, um deine produktivste Zeit zu finden.
- Entwickle Routinen, die zu deinem Energielevel passen.
- Verkaufe deinen Kunden Ergebnisse, nicht Stunden.
Fazit: Die Zukunft gehört den Mutigen – bist du bereit?
Die Arbeitswelt verändert sich schneller denn je. Wer heute die richtigen Entscheidungen trifft, sichert sich die besten Chancen für morgen.
Welche dieser Trends betrifft dich am meisten? Schreib es in die Kommentare!
6 Wege, um als Freelancer das Kommunikationschaos zu stoppen – und produktiver zu arbeiten
Kennst du das? Der Posteingang ist überfüllt, Kunden schicken unklare Anfragen und du verbringst Stunden mit Rückfragen. Trotzdem gibt es Missverständnisse.
Du bist nicht allein. 52 % der Arbeitgeber geben an, dass die Kommunikation mit Freelancern eine der größten Herausforderungen darstellt. In der IT- und Telekommunikationsbranche sind es sogar 65 %.
Eine schlechte Kommunikation ist nicht nur lästig, sondern auch kostspielig. Denn jede Unterbrechung bedeutet Produktivitätsverlust: Im Schnitt dauert es 23 Minuten und 15 Sekunden, um nach einer Ablenkung wieder konzentriert zu arbeiten.
Hier ist die gute Nachricht: Du kannst das Chaos mit 6 einfachen Strategien beenden. Diese Methoden helfen dir, effizienter zu kommunizieren und deine Produktivität zu steigern.
1. Warum jeder Freelancer eine „Wie wir arbeiten“-Seite braucht – und wie sie dein Leben erleichtert
Kunden legen großen Wert auf klare Prozesse. Deshalb musst du sie für sie schaffen.
Eine einfache „Wie wir arbeiten“-Seite gibt deinen Kunden alle Infos, die sie brauchen, um effizient mit dir zu arbeiten. Erstelle eine Notion-Seite oder ein Google Doc mit diesen Punkten:
✔️ Kommunikationswege: E-Mail, Slack, Asana – wo erreichst du am besten?
✔️ Reaktionszeit: „Ich antworte werktags innerhalb von 24 Stunden.“
✔️ Feedback-Regeln: Keine vagen Kommentare wie „Könnte besser sein“, sondern klare Änderungsvorschläge.
✔️ Deadlines & Revisionen: Wie oft sind Anpassungen inkludiert?
So setzt du es um:
1. Erstelle eine Vorlage und passe sie für jeden Kunden individuell an.
2. Schicke den Link direkt nach Projektstart.
3. Falls Kunden sich nicht daran halten, erinnere sie freundlich daran.
Das spart dir viele Missverständnisse und vermeidet endlose Feedback-Schleifen.
2. E-Mail-Chaos adé: Wie du mit 3 Sätzen klare und schnelle Antworten bekommst
Lange E-Mails sind ein Produktivitätskiller. Die Lösung? Der 3-Sätze-Trick.
Baue jede E-Mail nach diesem Muster auf:
1. Worum geht’s?
2. Was brauchst du?
3. Wie soll die Antwort aussehen?
Beispiel:
❌ „Hey Lisa, ich habe die Präsentation fertig. Ich bin mir nicht sicher, ob wir Variante A oder B nehmen sollen. In Variante A habe ich das Bild größer gemacht, aber B hat mehr Text. Ich denke, A wäre besser, aber was meinst du? Vielleicht gibt es noch eine Alternative…“
✅ „Hey Lisa, die Präsentation ist fertig. Soll ich A oder B nehmen? Ein kurzes ‚A‘ oder ‚B‘ reicht mir. :)“
So setzt du es um:
- Formuliere deine Mails so, dass sie eine klare Antwort provozieren.
- Nutze Betreffzeilen mit Handlungshinweisen („Feedback zu X bis Freitag?“).
- Bremse Romane aus: Wenn ein Kunde dir eine riesige Mail schreibt, antworte mit: „Kannst du mir die Kernpunkte in 3 Sätzen zusammenfassen?“
Das spart dir Stunden an unnötigem E-Mail-Ping-Pong.
3. Entscheide, mit wem du redest – bevor es zu spät ist
Du hast alles mit deinem Ansprechpartner geklärt, doch plötzlich kommt die Antwort des CEO um die Ecke? Frustrierend, oder?
Viele Kunden sind sich ihrer eigenen Entscheidungswege nicht bewusst. Deshalb solltest du gleich zu Beginn fragen:
- „Wer gibt das finale Go?“
- „Müssen andere Abteilungen involviert werden?“
- „Gibt es eine interne Frist, die ich kennen sollte?“
So setzt du es um:
- Stelle diese Fragen direkt im ersten Call.
- Halte Entscheidungswege schriftlich fest – zur Not per E-Mail nachhaken.
- Falls jemand anderes plötzlich Feedback gibt, verweise auf die vorherige Absprache.
Das erspart dir endlose Änderungen von Leuten, die vorher gar nicht eingeplant waren.
4. Kunden lieben Meetings – Freelancer nicht. So reduzierst du sinnlose Calls um 80 %
Ein kurzer Call kann effizient sein – aber wenn du ständig spontane Meetings hast, geht deine Produktivität gegen null.
✔️ Nutze Loom oder Asana für Updates statt Meetings.
✔️ Biete 15-Minuten-Check-ins statt 1-Stunden-Marathons an.
✔️ Fordere eine klare Agenda für jedes Meeting – sonst findet es nicht statt.
So setzt du es um:
1. Wenn ein Kunde ein Meeting vorschlägt, frag zuerst: „Geht das auch per E-Mail oder Video-Update?“
2. Falls ein Call nötig ist, schlage eine kürzere Alternative vor.
3. Nutze Loom-Videos, um Dinge asynchron zu erklären.
Das spart dir unzählige unnötige Meetings – und hält deinen Kalender frei.
5. Wie Automatisierungstools deine Kundenkommunikation revolutionieren
Bekommst du immer wieder dieselben Fragen? Automatisiere!
✔️ Textbausteine für Standardantworten → Spart dir unzählige Tippstunden.
✔️ ChatGPT für lange Mails → „Fasse diese Mail in 3 Punkten zusammen.“ Zack, Übersicht.
✔️ Mini-FAQ für Kunden → Häufige Fragen? Link schicken, fertig.
So setzt du es um:
1. Erstelle eine Liste mit Standardfragen und speichere fertige Antworten in Tools wie TextExpander.
2. Nutze eine AI wie ChatGPT, um lange E-Mails schneller zu analysieren.
3. Erstelle eine FAQ-Seite für Kunden und schicke den Link, statt alles immer neu zu erklären.
So bleibt dein Postfach übersichtlich – und du kannst dich auf echte Arbeit konzentrieren.
6. Sag öfter „Nein“ – und verdiene mehr
Viele Freelancer stimmen bei Extrawünschen sofort zu und landen in einer Endlosschleife aus Gratis-Mehrarbeit.
Die Lösung? Sag Nein – aber clever.
❌ Schlechtes Nein: „Das geht leider nicht.“
✅ Gutes Nein: „Das liegt außerhalb des vereinbarten Scopes. Ich kann’s für X Euro dazubuchen.“
So setzt du es um:
- Setze klare Projektgrenzen und kommuniziere sie von Anfang an.
- Nutze „Ja, aber“-Formulierungen, um Alternativen anzubieten.
- Falls ein Kunde nervt, stelle eine Gegenfrage: „Welche andere Aufgabe sollen wir dafür streichen?“
Das sorgt für mehr Respekt und höhere Honorare.
Fazit: Die Kontrolle über deine Kundenkommunikation liegt bei dir
Schlechte Kommunikation raubt dir Zeit, Geld und Nerven. Doch das muss nicht sein.
Mit diesen 6 Strategien kannst du:
✔️ Klarer kommunizieren – ohne endlose Mails und Missverständnisse.
✔️ Effektiver arbeiten – weniger Meetings, mehr Fokus.
✔️ Mehr verdienen – indem du klare Grenzen setzt.
Welche dieser Methoden nutzt du bereits – oder welche fehlt dir noch? Schreib es in die Kommentare!
Freelancer-Witz: Mit zwei Franken in Zürich durchstarten
Der freiberufliche Business-Coach steht vor seinem Publikum in Zürich und hält sein legendäres Erfolgsseminar. Mit feierlicher Stimme erzählt er:
„Ich kam vor 30 Jahren mit nichts als zwei Franken in der Tasche nach Zürich. Kein Netzwerk, keine reichen Eltern, keine sichere Zukunft – nur zwei Franken und meinen unerschütterlichen Willen zum Erfolg!“
Ein Teilnehmer in der ersten Reihe, skeptisch, hebt die Hand:
„Und was haben Sie mit den zwei Franken gemacht?“
Der Coach lächelt, macht eine theatralische Pause, lässt seinen Blick über das gespannte Publikum schweifen und sagt dann feierlich:
„Nun, ich habe sie weise investiert! Ich habe mir eine Telefonkabine gesucht, meine Mutter in Bern angerufen und sie gebeten, mir sofort Geld zu schicken.“
Stille. Dann bricht der Saal in schallendes Gelächter aus.
„Und wissen Sie, was das Beste ist?“, setzt der Coach nach. „Heute mache ich genau dasselbe – nur mit WhatsApp!“
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