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Kostenloses Dokument: Der freiberufliche Übersetzermarkt

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Diese umfassende Studie zum professionellen Übersetzermarkt wurde im Rahmen einer IHK-Projektarbeit in Zusammenarbeit mit Freelance-Market erstellt. Basis der in Deutschland bisher einmaligen Erhebung waren zahlreiche Interviews mit Übersetzern und deren Kunden. Insbesondere wurde analysiert, welche Sprachen besonders häufig angefragt werden, wer die wichtigsten Nachfrager nach Übersetzungsdienstleitungen sind und welche Vertriebskanäle die Sprachenprofis besonders erfolgswirksam einsetzen. (PDF-Dokument, 6 Seiten, 149 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Der freiberufliche Übersetzermarkt' (Teil 3):

7 Prozent). Weiter konnte aus unserer Umfrage
entnommen werden, dass Kunden insbesondere Wert auf Qualität, Fachkompetenz und
Stil legen, sowie auf Termineinhaltung, Zuverlässigkeit und Preis.
Vertriebskanäle
Neben Onlinevermittlung (27 Prozent) werden hauptsächlich persönliche Kontakte
(23 Prozent) sowie Weiterempfehlung durch Kunden/Kollegen (18 Prozent) als
Akquisitionskanäle genannt. Eigene Werbemaßnahmen und eigene Internetseiten
wurden zusammen mit 32 Prozent genannt.
Als ein besonderes Vertriebsproblem nannten die Interviewpartner, dass der Bedarf
an Übersetzern häufig bereits gedeckt ist. Kunden, die mit den Leistungen des
jetzigen Übersetzers zufrieden sind, ziehen die Nutzung eines anderen Übersetzers
nicht in Betracht. Manchmal scheitert ein Auftrag auch an den unterschiedlichen
Preisvorstellungen der beiden Parteien.
Ergänzend wurden im Rahmen dieser Untersuchung auch Interviews mit Nutzern
und potenziellen Kunden durchgeführt. Hierbei wurden insbesondere Unternehmen,
Museen, Behörden und Übersetzungsagenturen in Deutschland telefonisch befragt.
Unternehmen stellen die mengenmäßig größten Nachfrager dar. Deutsche
3 BDÜ aktuell, 2009, S.15

Unternehmen kommen meist durch ihre Exportkontakte mit anderen Sprachen in
Berührung. Übersetzt werden Gebrauchsanweisungen, Produktbeschreibungen,
Werbematerial, Handbücher und Kundendokumente, aber auch Presseberichte und
Reden. Vorwiegend wird dabei in die englische Sprache übersetzt.
Museen haben auch wiederkehrenden Übersetzungsbedarf. Typische Projekte sind
dabei Kataloge, Publikationen, Flyer, Audio-Guides und Internetseiten in den Sprachen
Englisch aber auch Französisch und Spanisch. Wünschenswert sind dafür meist ein
ethnologischer und kunsthistorischer Hintergrund des Dienstleisters. Bei Museen wird
sowohl mit Stammübersetzern als auch ständig wechselnden Übersetzern gearbeitet.
Der laufende Bedarf von Behörden, Polizei und Gerichten erstreckt sich über
verschiedenste Sprachen. Zur Bedarfsdeckung wird aus Qualitätsgründen häufig auf
Übersetzer des BDÜ und des VVU zurückgegriffen, oder es wird dafür eine interne
Datenbank genutzt.
Viele freiberufliche Übersetzer arbeiten für Übersetzungsagenturen (einem Büro, das
mit mehreren Übersetzern zusammenarbeitet und somit auf verschiedene Sprachen,
Branchen und Fachgebiete spezialisiert ist). Übersetzer, die ihre Aufträge von
Übersetzungsagenturen erhalten, müssen keine Endkundenakquise betreiben und
sparen sich Verwaltungsaufgaben. Dem steht als Nachteil gegenüber, dass Agenturen
an die Übersetzer schlechter vergüten als Direktkunden.
Die zunehmende Bedeutung des Internet und dessen Suchdienste und Portale
nehmen auch auf den Übersetzermarkt Einfluss. Inzwischen gibt es schon zahlreiche
Vermittlungsportale wie beispielsweise www.Freelance-Market.de, welche die
freien Sprachdienstleister direkt an die Endkunden vermitteln. Dadurch sparen sich
die Kunden Agenturgebühren und die Freiberufler können höhere Stundensätze
fakturieren. Bei Marktplätzen wie Freelance-Market sind die Freelancer-Stundensätze
publiziert und direkt miteinander vergleichbar, sodass zeitaufwendige Verhandlungen
wegfallen. Hingegen listen Verzeichnisse von Verbänden meist nur die entsprechenden
Mitglieder auf, ohne die Stundensätze oder Kundenbewertungen darzustellen.
Kundenbewertungen bei Freelance-Market.de werden mit maximal drei Sternchen
im jeweiligen Profil angezeigt. Ebenfalls sichtbar kann zusätzlich ein stichwortartiges
Feedback gegeben werden, welches gute Arbeiten auszeichnet.
Für die Zukunft prognostiziert die Branche, dass Internetportale wie Freelance-
Market.de zur Vermittlung freier Übersetzer zunehmend an Einfluss gewinnen und
damit die Bedeutung anderer Vertriebswege wie Agenturen, Berufsverbände und
persönliche Akquise etwas zurückdrängen.
Quellenangaben

1 Snell-Hornby, Mary / Honig, Hans G. / Kußmaul, Paul: Marktsituation der Übersetzer in:
Handbuch Translation, Tübingen/Stauffenburg, 1999 2. Aufl.
2 Honorar für Übersetzungen in: Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG)
3 BDÜ aktuell, Honorarspiegel für Übersetzungs- und Dolmetscherleistungen in der
Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2008, Bundesverband der Dolmetscher und
Übersetzer (Hrsg.), 2009



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