Freelancer-Schweiz-News 06/2022
Grüezi liebe Leserinnen und Leser
Vor ein paar Wochen wurde Freelance-Market, der Ableger von Freelancer-schweiz in Deutschland, zum “FOCUS Top Personaldienstleister 2022” gekürt – eine Auszeichnung, die wir jetzt bereits im dritten Jahr in Folge erhalten haben.
In einem weiteren Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie in Krisenzeiten Ihre Marketingaktivitäten den Marktgegebenheiten entsprechend anpassen können. Und in unserem Podcast-Tipp geht es um die Herausforderungen für das Recruiting in einer zunehmend schwerer einzuschätzenden Welt.
Unser Freelancerwitz am Schluss erzählt dann noch von einem verzweifelten Coach, zu dessen Erfolgsseminar nur ein einziger Teilnehmer erscheint.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spass beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Amor Dhaouadi
Freelance-Market erneut zum “FOCUS Top Personaldienstleister” gekürt
Freelance-Market, der Partner von Freelancer-Schweiz in Deutschland, erhielt jetzt die Auszeichnung “FOCUS Top Personaldienstleister 2022” in der Kategorie „Freelancer-Vermittler“. Die Titelvergabe erfolgte auf Basis einer aktuellen Marktbefragung, die das renommierte Marktforschungsunternehmen Statista für das Nachrichtenmagazin FOCUS durchgeführt hat. Die Auszeichnungen wurden in den vier Kategorien (Freelancer-Vermittler, Zeitarbeit, Professional Search und Executive Search) vergeben.
Dr. Rainer Kurz, Geschäftsführer von Freelance-Markt, sagt über die erneute Ernennung zum FOCUS Top Personaldienstleister: 'Wir haben unser Ranking vor allem unseren zahlreichen Kunden aus Industrie (19%), Baubranche (11%) und Agenturen (9%) aber auch vielen Ingenieurbüros, Beratungsunternehmen und Start-Ups zu verdanken, für die wir inzwischen seit 18 Jahren erfolgreich passende Freelancer finden. Ein Dank gebührt aber auch unseren hervorragenden Freelancern aus 45 Branchen, die zum Teil schon seit über zehn Jahren bei uns gelistet sind. Dass wir bereits im dritten Jahr zum FOCUS Top Personaldienstleister ernannt wurden, ehrt uns besonders und unterstreicht die Nachhaltigkeit unseres innovativen Vermittlungsansatzes.”
Für die Erhebung zum “FOCUS Top Personaldienstleister 2022” wurden neben Freiberuflern auch 1800 Führungskräfte in Unternehmen befragt. Die Befragungen wurden über die Statista-Webseite und ein Online-Access-Panel durchgeführt. Die Entscheider konnten bis zu zehn ihnen bekannte Personaldienstleister bewerten. Zu diesem Zweck erhielten sie eine Liste von rund 3000 Personaldienstleistern.
Statista berücksichtigte bei der Auswertung sowohl die Häufigkeit der Nennung als auch die Beurteilungen in den diversen Bewertungsbereichen. Dazu wurden in den Bereichen Qualität, Güte der Profile, Service-Qualität, Vermittlungsgeschwindigkeit und Preis-Leistungsverhältnis Schulnoten von 1 bis 6 vergeben.
Um die Auszeichnung “FOCUS Top Personaldienstleister 2022” zu erhalten, musste eine Mindestzahl an Nennungen vorliegen und bei der Bewertung eine hervorragende Gesamtnote über alle Bewertungsbereiche erreicht werden.
Der Bericht zur Vergabe des Titels “FOCUS Top Personaldienstleister 2022” ist im aktuellen FOCUS Magazin zu finden, das im Zeitungshandel und online für 4,90 € erhältlich ist.
Tipp: Effektives Marketing in der Krise
Die Welt des Marketings hat sich seit Corona und dem Ukraine-Krieg dramatisch verändert. Zu beobachten ist eine Verlagerung auf lokales Marketing und Werbung, die sich auf einfühlsame Botschaften konzentriert. Passend dazu haben wir nachfolgend einige Tipps, wie Sie Ihr Marketing in diesen turbulenten Zeiten am besten ausrichten.
1) Vermitteln Sie Ihre Botschaften mit Einfühlungsvermögen: Aggressive Marketing-Taktiken sind in dieser Zeit wahrscheinlich nicht erfolgreich, vor allem nicht für Produkte oder Dienstleistungen, die momentan als unwesentlich angesehen werden.
2) Verwenden Sie fakten- und lösungsbasierte Botschaften. Ein Beispiel: Viele Unternehmen haben festgestellt, dass langfristige Arbeitsverträge in der Krise für sie nicht mehr geeignet sind; Freiberufler bieten eine alternative Lösung mit flexiblen Arbeitszeiten, Heimarbeit und kurz- oder langfristigen Verträgen. Unternehmen wie Freelancer-Schweiz zeigen hier, wie Freiberufler eine alternative Lösung darstellen. Darüber hinaus hilft es, Materialien und Tools zur Verfügung zu stellen, um Unternehmen über die verfügbaren Optionen zu informieren und aufzuklären.
3) Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Zielgruppe: Gerade in Krisenzeiten haben die meisten Menschen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Geeignete Produktlösungen und Marketingbotschaften können aktuell einen grösseren Prozentsatz der Bevölkerung erreichen. Betrachten Sie das Marketing der Marktbegleiter und wie Sie selbst darauf positiv oder negativ reagieren und ziehen Sie Ihre Lehren daraus.
4) Stellen Sie gerade jetzt in der Krise Ihre eigene Haltung dar: COVID-19 und der Ukraine-Krieg haben ein Umfeld geschaffen, in dem Menschen ihre Kaufentscheidungen überdenken und neu bewerten. Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihr Publikum erneut über das Wertangebot Ihres Unternehmens zu informieren und zwar in Begriffen, die für sie wichtig sind.
5) Sprechen Sie mit Ihren derzeitigen Kunden und Interessenten: Leben Sie Einfühlungsvermögen und Mitgefühl für Ihre Kunden und arbeiten Sie daran, Ihre Kunden bei der Erfüllung ihrer Bedürfnisse zu unterstützen. Finden Sie heraus, in welcher Lage sich Ihr Kunde gerade befindet, am besten durch produktive und offene Gespräche mit Ihrem bestehenden Kundenstamm, ggf. ergänzt durch Nachforschungen und Medienbeobachtungen zu Ihrem Kunden. Haben Ihre Kunden ein neues Bedürfnis? Kann Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt helfen? Wie können Sie ihnen dies am besten vermitteln?
Corona und die Ukraine-Krise mögen sich wie ein heikler Zeitpunkt anfühlen, um neue Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten für Unternehmen zu erschliessen, aber dies kann den Unterschied zwischen Erfolg und Untergang eines Unternehmens ausmachen. Für viele ändern sich die Prioritäten während einer Krise, da Probleme auf neue Art und Weise deutlich werden. Dies kann eine geschäftliche Chance sein, da neue Lösungen angeboten und geschaffen werden können, die durch effektives Marketing und Messaging vermittelt werden. Letzten Endes versucht doch jedes Unternehmen nur, eine Lösung für ein Problem anzubieten.
Aktueller Podcast-Tipp für Freelancer und Unternehmer
Ein Podcast ist eine Serie von abonnierbaren Audio-Dateien. Der Begriff POD-CAST setzt sich aus 'Phono On Demand' und Broadcast (Rundfunk) zusammen. Podcasts werden vor allem über Smartphones, Laptops und Internetradios gehört.
Auch für den Bereich Freelancing und Recruiting gibt es zahlreiche interessante Podcasts. Unser Tipp des Monats ist diesmal der Techtalk-Podcast der Computerwoche, bei dem im zweiwöchentlichen Rhythmus Experten unterschiedlicher Branchen interviewt werden.
Der aktuelle Podcast lautet Talente in der Krise.
„Wir haben den jungen Talenten die Zukunftsperspektive genommen“, sagt Melanie Vogel, Wirtschaftsphilosophin und Gründerin der Frauenmesse Women & Work. Denn erst kam die Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine – und das ist nicht spurlos an der jungen Generation vorbeigegangen. Im Podcast geht es darum, was die aktuellen Krisen mit unserem Nachwuchs machen, worauf sich Unternehmen künftig einstellen müssen und was die VUCA-Welt für das Recruiting bedeutet.
Der Begriff VUCA steht für Volatility‚ Uncertainty, Complexity und Ambiguity. Er entstand in den 1990er Jahren am United States Army War College und beschreibt die Herausforderungen der von schnellen Veränderungen und Unberechenbarkeit geprägten multilateralen Welt.
Das Interview führt Karen Funk von der Computerwoche mit der VUCA-Expertin Melanie Vogel. Viel Freude beim Anhören.
Freelancer-Witz des Monats: Was Coaches von Schäfern lernen
Ein freiberuflicher Trainer bietet sein erstes offenes Erfolgsseminar an. Zum vorgesehenen Startzeitpunkt scheint kein einziger Teilnehmer zu kommen. Da erscheint eine Viertelstunde später doch noch ein Teilnehmer und setzt sich in die erste Reihe.
Der Trainer erklärt ihm, dass er verzweifelt ist und nicht weiss, was er jetzt machen soll. Da sagt ihm der Teilnehmer, dass er Schäfer und kein Trainer ist und ihm daher keinen Rat geben kann. Er als Schäfer würde jedoch, wenn er statt seiner Herde nur ein Schaf finden würde, auch dieses eine Schaf pflegen und füttern.
Dies inspiriert den Trainer und er präsentiert dem Schäfer sein komplettes Halbtagesseminar plus Zugabe. Am Schluss fragt er den Schäfer, wie sein Seminar angekommen ist, worauf der antwortet: 'Ich kann das nicht beurteilen, da ich Schäfer und kein Trainer bin. Hätte ich allerdings nur ein Schaf statt einer gesamten Herde zu versorgen, würde ich ihm nicht alles Futter geben'.
Falls Sie Anregungen haben oder unseren Newsletter abonnieren möchten, können Sie uns hier gerne eine Nachricht hinterlassen: