Freelancer-Schweiz-News 06/2024
Grüezi liebe Leserinnen und Leser!
In diesem Monat dreht sich alles um die effektive Integration und Auswahl von Freelancern sowie um die Cybersicherheit deines Unternehmens.
Im ersten Artikel erfährst du, wie du Freelancer effektiv in dein Team integrierst. Wir zeigen dir, welche Schritte nötig sind, um Freelancer erfolgreich einzuarbeiten und die Zusammenarbeit zu optimieren.
Im zweiten Artikel bieten wir dir den ultimativen Leitfaden zur Auswahl des richtigen Freelancers. Von der Planung über die Suche bis zur Bewertung und Integration geben wir dir wertvolle Tipps, um den idealen Kandidaten für dein Projekt zu finden.
Cybersicherheit ist ein wichtiges Thema, und im dritten Artikel stellen wir die Frage: Wie fit ist dein Unternehmen bei der Cybersicherheit? Eine neue Studie von Cisco beleuchtet die Schwächen und Stärken der Schweizer Unternehmen und gibt dir wichtige Hinweise, wie du deine Abwehrkräfte verbessern kannst.
Natürlich darf auch der Humor nicht zu kurz kommen. Unser Witz des Monats dreht sich diesmal um die Herausforderungen eines Unternehmers und bringt dich sicher zum Schmunzeln.
Wir wünschen dir viel Spass beim Lesen und wie immer gute Geschäfte!
Dein Amor Dhaouadi
So integrierst du Freelancer effektiv in dein Team
Freelancer können eine wertvolle Ergänzung für dein Team sein, aber unsere Erfahrungen zeigen, dass ihre Integration besondere Anstrengungen erfordert. Hier sind einige bewährte Methoden, um Freelancer erfolgreich in dein Team zu integrieren.
1. Klarheit über die Rollen und Erwartungen
Plane präzise die Aufgaben und Ziele der Freelancer. Klare Regeln helfen, Missverständnisse zu vermeiden. Und sie sorgen dafür, dass die Freelancer genau wissen, was du von ihnen willst. Dies erhöht die Produktivität und das Wohlbefinden auf beiden Seiten.
2. Gute Kommunikationskanäle
Kommunikation ist der Schlüssel zur erfolgreichen Integration von Freiberuflern. Nutze moderne Tools wie Slack oder Microsoft Teams, um die Kommunikation zu vereinfachen. Regelmässige Aktualisierungen und Besprechungen sorgen dafür, dass alle auf dem neuesten Stand sind und sich wohlfühlen.
3. Eine umfassende Einführung
Ein strukturiertes Onboarding-Programm spielt eine entscheidende Rolle. Stellen Sie sicher, dass Freelancer die Unternehmenskultur, das Projektziel und die Arbeitsweise verstehen. Bereite ihnen Ressourcen und Schulungen zur Verfügung, damit sie sich schnell einarbeiten können.
4. Einsatz von Projektmanagement-Software
Tools wie ClickUp oder Trello helfen dabei, Aufgaben zu verteilen und zu kontrollieren. Diese Plattformen zeigen klare Aufgaben und Verantwortlichkeiten an, was die Zusammenarbeit erleichtert.
5. Unterstützung bei der Zusammenarbeit
Aktiviere Freelancer in Teams und fördere den Austausch von Ideen. Gemeinsame Brainstorming-Sitzungen und Teamevents fördern das Gemeinschaftsgefühl und fördern die Zusammenarbeit.
6. Regelmässiges Feedback
Sag oft, dass du etwas gut findest. Dies ermöglicht es Freelancern, ihre Leistungen zu verbessern und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein offenes und ehrliches Feedback schafft Vertrauen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Durch die Umsetzung dieser Strategien kannst du eine Umgebung schaffen, in der Freiberufler effektiv arbeiten und sich als wertvolles Mitglied deines Teams fühlen können. Dies führt zu verbesserten Ergebnissen und einer harmonischen Arbeitsatmosphäre.
Der ultimative Leitfaden, wie du den richtigen Freelancer findest.
Die Wahl des richtigen Freelancers kann schwierig sein, hat aber viele Vorteile für dein Unternehmen. Hier sind einige Schritte, um den idealen Kandidaten für dein Projekt zu finden.
1. Plane den Projektumfang und die Anforderungen.
Beginne damit, den Umfang, die Ziele und die Anforderungen deines Projekts zu definieren. Eine Liste mit Aufgaben und Verantwortlichkeiten hilft dir, die Fähigkeiten und Erfahrungen des Freelancers zu erkennen.
2. Erkunde verschiedene Freelancer-Plattformen und Netzwerke.
Sobald du deine Anforderungen klar definiert hast, ist es an der Zeit, geeignete Bewerber zu finden. Plattformen wie Freelancer-Schweiz.ch, Upwork und Fiverr bieten eine Vielzahl von Freelancern mit unterschiedlichen Hintergründen. Überlege auch, in beruflichen Netzwerken und Online-Netzwerken nach Empfehlungen zu suchen. Wenn du keinen geeigneten Kandidaten findest, stehen wir für dich bereit. Wir suchen den richtigen Freelancer für dich.
3. Bewertung von Portfolios, Bewertungen und Kommunikationskompetenz
Schau dir das Portfolio des Freelancers an. Schau dir seine Erfahrungen und seine Arbeit an. Es ist ebenso wichtig, dass der Freelancer professionell und klar kommuniziert.
4. Erstgespräch und Testaufgaben
Nach dem Erstgespräch kannst du die Zusammenarbeit mit einer Aufgabe kleineren Umfangs starten, um ein besseres Gefühl für die Arbeitsweise des Freelancers zu bekommen. Dies ermöglicht es dir, ihre Fähigkeiten und die Eignung für dein Vorhaben zu beurteilen, bevor du einen langfristigen Vertrag abschliesst.
5. Nutzung von Social Media und persönlichen Netzwerken
Social Media, Branchenforen und Networking-Events sind hilfreich, um talentierte Freelancer zu finden. Empfehlungen von vertrauenswürdigen Kollegen sind oft hilfreich.
6. Finde deinen Freelancer!
Durch eine durchdachte Herangehensweise und sorgfältige Auswahl kannst du langfristig Beziehungen zu Freelancern aufbauen, die dein Unternehmen voranbringen.
Durch diese Schritte kannst du den perfekten Freelancer für dein Projekt finden. Dies ermöglicht es dir, die Flexibilität und das Fachwissen von Freelancern zu nutzen, um dein Unternehmen erfolgreich zu führen.
Wie fit ist dein Unternehmen bei der Cybersicherheit?
Hast du schon mal überlegt, wie gut deine Firma gegen Hacker-Angriffe geschützt ist? Eine neue Studie von Cisco hat dies genauer untersucht und die Ergebnisse liegen vor; und sie sind nicht gerade rosig. Nur 2 Prozent der Schweizer Firmen sind bestens auf Cyberangriffe vorbereitet. Klingt alarmierend? Ist es auch!
Künstliche Intelligenz: Stark, aber nicht ausreichend
Die Schweiz ist gut in Sachen künstlicher Intelligenz. Wir sind auf Platz drei hinter Grossbritannien und Deutschland. Doch sobald es um die Bereiche Identität und Cloud geht, ist die Stimmung düster.
Die Cyberlandschaft hat sich in den letzten 12 Monaten durch die Nutzung von KI und Schutzlösungen stark verändert, während viele Unternehmen bei der Anpassung ihrer Sicherheitsstrategie hinterherhinken.
Wie ist der aktuelle Reifezustand?
Der Cisco Cybersecurity Readiness Index 2024 hat über 8.000 Experten weltweit befragt und die Unternehmen in vier Reifegrade eingeteilt:
- Anfänger (Beginner)
- Gestalter (Formative)
- Fortgeschrittene (Progressive)
- Reife (Mature)
Nur 1,95 Prozent der Schweizer Firmen erreichten die höchsten Kategorien. Im Vergleich zum Jahr davor waren es noch 9 Prozent. Trotz allem glauben 81 Prozent der Firmen, dass sie mit ihrer derzeitigen Infrastruktur einen Cyberangriff verhindern können. Ein bisschen zuversichtlich, oder?
Die Grösse ist von Bedeutung
Es ist nicht überraschend, dass grössere Unternehmen besser vorbereitet sind. Sie können mit mehr Budget und Personal mehr in Cybersicherheit investieren.
Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern schneiden am besten ab, während mittelgrosse Firmen etwas hinterherhinken. Der Schwerpunkt liegt auf den Branchen Finanzdienstleistungen, Technologie und verarbeitende Industrie.
Bedrohungslage unterschätzt
Viele Schweizer Unternehmen überschätzen ihre Fähigkeiten oder unterschätzen die Cyberbedrohungslage.
Die Studie zeigt, dass 45 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen in den letzten 12 Monaten Cyberangriffe erlebt haben. Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) meldet einen Anstieg der Cybervorfälle.
Bei Identity und Cloud besteht Nachholbedarf
Roman Stefanov, Head of Cyber Security Sales bei Cisco Schweiz, sieht ein ermutigendes Zeichen im Einsatz von KI: "Schon knapp 40 Prozent der Anwender nutzen darauf basierende Systeme mit hohem Reifegrad."
Besonders bei Identity und Cloud gibt es einen grossen Nachholbedarf. Nur 18 Prozent beziehungsweise 14 Prozent der Firmen haben hier ein ausreichendes Schutzniveau.
Mangelnde Arbeitskräfte und steigende Ausgaben
Ein weiteres grosses Problem: Der Mangel an Fachkräften. 51 Prozent der grossen Unternehmen haben mehr als 10 offene Stellen für Cybersicherheit.
Die Kosten von Cyberangriffen nehmen zu. 45 Prozent der betroffenen Firmen gaben an, dass vergangene Cyberangriffe sie mehr als 500.000 Dollar gekostet haben.
Steigende Ausgaben
Aber es gibt auch erfreuliche Entwicklungen. Die meisten Unternehmen haben ihre Sicherheitsbudgets erhöht und planen weiterhin, dies zu tun.
86 Prozent der Befragten haben ihr Budget in den letzten zwei Jahren erhöht. Fast 80 Prozent wollen es um mehr als 10 Prozent steigern. 92 Prozent planen, ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren oder umzustrukturieren.
Über die Studie
Der Cisco Cybersecurity Readiness Index 2024 basiert auf einer Umfrage unter 8.000 Führungskräften in 30 Ländern. Darunter 205 aus der Schweiz.
Die Befragten gaben eine Einschätzung zum Status der Abwehrfähigkeit und eingesetzten Technologie in ihren Unternehmen ab.
Untersucht wurden 31 verschiedene Security-Anwendungen, und die Ergebnisse wurden gewichtet und zu einem Wert zwischen 1 und 100 addiert, um die Cyberabwehrkraft der Unternehmen zu messen.
Also sorge dafür, dass dein Unternehmen in Bezug auf Cybersicherheit auf dem neuesten Stand ist. Denn eines ist klar: Die Bedrohungen werden nicht abnehmen, sondern nur, wer vorbereitet ist, kann den nächsten Angriff erfolgreich abwenden!
Witz des Monats: Mein Geschäft ist wie ein Schweizer Uhrwerk!
In all unseren bisherigen Newslettern haben wir immer Witze über Freelancer gebracht. Diesmal sehen wir uns die Witze von Unternehmern an.
Ein Unternehmer sitzt spätabends im Büro, als sein Freund anruft: "Warum bist du immer noch bei der Arbeit?" Der Unternehmer seufzt und sagt: "Mein Geschäft läuft wie ein Schweizer Uhrwerk."
Der Freund fragt verwirrt: "Ist das nicht gut?"
Der Unternehmer antwortet: "Doch, aber ich bin die einzige Feder, die es aufzieht!"
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