Warum eine Garantie im Freelancer-Projekt den Unterschied macht
Freelancer? Klingt erstmal nach Entlastung. In Wahrheit aber auch oft nach Risiko mit Ansage.
Wenn du als Unternehmer bei dem Wort Freelancer schon innerlich seufzt – ja, ich sehe dich.
Vielleicht hast du dir auch schon gedacht: „Wieder einer, der wie die meisten Freelancer viel verspricht und wenig liefert.“
Oder schlimmer: „Was, wenn das ganze Projekt gegen die Wand fährt?“
Du bist keineswegs allein. Und du bist nicht unsympathisch - du bist Unternehmer.
Aus diesem Grund geht es hier nicht um Verträge, sondern um echte Erlebnisse.
Und um das eine Ding, das für mich alles verändert hat: Garantie.
Bleib dran – du willst diesen Fehler nicht selbst machen.
1. Vertrauen ersetzt keine Absicherung
Klar, Vertrauen ist die Basis. Aber nur darauf bauen? Gefährlich.
Ein Handschlag wirkt sympathisch – bis der Output fehlt und keiner verantwortlich ist.
Ohne Absicherung verlierst du mehr als nur Zeit. Du verlierst Sicherheit.
2. Ohne Konsequenz kein Endspurt
Deadlines klingen schick.
Aber ohne Druck sind sie wie Neujahrsvorsätze: nett gemeint, schnell vergessen.
Eine Garantie schafft den Rahmen. Sie macht klar: Hier geht’s nicht nur ums Abgeben, sondern ums Abliefern.
3. Wenn keiner haftet, haftet keiner
Freelancer ohne Absicherung sind manchmal wie Mietautos – sie fahren, aber keiner putzt sie.
Klingt hart, aber sobald niemand haftet, sinkt die Sorgfalt.
Eine Rücktrittsklausel wirkt Wunder. Nicht weil du sie brauchst – sondern weil sie zeigt: Ich mein’s ernst.
4. Die besten bieten freiwillig Garantien an
Die richtig Guten müssen nicht gedrängt werden.
Sie kommen dir entgegen.
Denn sie wissen: Eine Garantie signalisiert Qualität, nicht Schwäche.
5. Eine Garantie verbessert auch dein Briefing
Nicht nur der Freelancer wird besser. Du auch.
Denn eine gute Garantie braucht ein klares Briefing.
Und plötzlich läuft das Projekt sauberer.
6. Garantie = psychologische Sicherheit
Sie kostet. Klar. Aber nicht in Geld. In Haltung. In Klarheit. In Commitment.
Keine vagen Erwartungen mehr. Sondern echte Sicherheit – auf beiden Seiten.
7. Wer nichts garantiert, meint es oft auch nicht ernst
Harte Aussage. Aber jemand, der sich nicht binden will, will sich oft auch nicht kümmern.
Und du willst Resultate. Keine Ausreden. Keine Profile, die verschwinden. Nur Klartext.
Was sich ändert, wenn du dich traust, klarer zu werden
Vielleicht hängst du gerade in genau so einem Projekt.
Eins, bei dem du denkst: "Kein gutes Gefühl – aber jetzt ist´s zu spät."
Oder du hast das Freelancer-Thema eh schon innerlich abgehakt. Zu viel Stress. Zu wenig Ergebnis.
Verständlich. Aber genau deshalb braucht´s einen Richtungswechsel.
Du musst nicht alles allein tragen.
Du darfst verlangen, dass dein Gegenüber Verantwortung mitträgt.
Dass auch der Freelancer sagt: „Ich steh für das, was ich liefere.“
Und genau das ist eine Garantie: kein Misstrauen. Sondern Commitment.
Wenn du dich traust, das einzufordern, passiert was Spannendes:
Die Richtigen bleiben. Die Falschen sortieren sich von selbst aus.
Also ja, vielleicht kostet´s ein Gespräch mehr.
Vielleicht etwas Mut.
Aber du bekommst dafür:
✅ Klarheit
✅ Kontrolle
✅ Partnerschaft auf Augenhöhe
Und das Beste? Du kannst wieder atmen.
Weil du weißt: Wenn’s läuft – dann läuft’s.Und wenn nicht – bist du nicht der Einzige, der’s ausbaden muss.
Das ist nicht nur fair. Das ist Führung. Und du bist dafür gemacht.
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Dieser Artikel wurde in den Freelancer-Schweiz-News 05/2025 veröffentlicht.



