Outsourcing 2025 in der Schweiz: Diese 7 Aufgaben vergeben Unternehmen an Freelancer
- und was das für dich bedeutet.
Wo Schweizer Firmen 2025 extern einkaufen – und wie du dich als Freelancer genau dort positionierst, wo’s spannend (und gut bezahlt) wird.
Was machen eigentlich die anderen, die ständig spannende Projekte an Land ziehen?
Während du schon wieder in deinem Posteingang hockst, auf eine Antwort wartest – oder dich fragst, ob es dich überhaupt noch braucht?
Kenn ich. Dieses unterschwellige Gefühl von: „Alle kriegen was ab – nur ich nicht.“
Und dabei gibst du Gas, bist bereit, willst liefern. Nur: Wo sind die Jobs, die wirklich zu dir passen?
Genau darum geht’s hier.
Ich zeige dir, welche Aufgaben Schweizer Unternehmen 2025 am liebsten an Freelancer auslagern – und wo du Chancen hast, die du vielleicht noch gar nicht siehst.
1. IT & Softwareentwicklung – der Dauerbrenner
Wenn’s technisch wird, rufen Unternehmen zuerst ihre Freelancer.
Ob Frontend, Backend, App oder IT-Sicherheit – was nicht mehr intern abgedeckt werden kann (oder will), wird ausgelagert.
Technologien wie Python, React oder Kubernetes sind Dauerfavoriten.
Der Fachkräftemangel tut sein Übriges. Unternehmen brauchen schnelle Hilfe, punktgenaues Know-how.
Nicht in drei Monaten – sondern jetzt.
Was viele vergessen: In IT-Projekten zählt oft nicht, wer am meisten kann – sondern wer verfügbar ist.
Wer klar kommuniziert und pragmatisch denkt, kommt weiter als der mit dem schönsten CV.
2. Marketing & Content Creation – sichtbar oder unsichtbar
Jede Firma will sichtbar sein. Aber kaum eine hat intern die Ressourcen für gute Inhalte.
Deshalb wird fast alles outgesourct: Social Media, SEO, Copywriting, Videos, Newsletter.
Die Krux: Viele Unternehmen wissen gar nicht genau, was sie brauchen.
Sie suchen jemanden, der mitdenkt. Wer Strategie versteht und gleichzeitig umsetzen kann, wird vom One-Shot-Dienstleister zum Stammfreelancer.
3. Beratung & Projektmanagement – Kompetenz auf Zeit
Digitalisierung, Veränderung, Chaos im Prozess – und mittendrin: du.
Projektmanager, Berater:innen, Coaches werden punktuell geholt, wenn’s intern brennt.
Die Bezahlung ist gut. Das Klima? Manchmal diplomatisch herausfordernd.
Spannend: Wer sich als ruhiger Fixpunkt positioniert – lösungsorientiert, nicht laut –, bleibt oft länger als geplant.
4. Buchhaltung & Finanzen – flexibel, aber präzise
Klingt trocken? Ist aber gefragt.
Buchführung, Controlling, Finanzanalysen – alles Aufgaben, die intern zu viel kosten oder zu wenig Know-how haben.
Wichtig: Hier zählt nicht nur das Ergebnis, sondern auch das Gefühl beim Kunden.
Wer ruhig erklärt, klar kommuniziert und zuverlässig liefert, baut still Vertrauen auf – und wird weiterempfohlen.
5. Virtuelle Assistenz & Remote-Organisation
Assistenz bedeutet heute: Prozesse kennen, Tools beherrschen, remote arbeiten.
Notion, Zapier, Google Workspace – wer das sauber kombiniert, ist oft effizienter als ein halbes Backoffice-Team.
Was auffällt: Gute VAs arbeiten nicht nur zu – sie denken voraus.
Das merken die Kunden. Und buchen sie langfristig.
6. Datenanalyse & Business Intelligence – der stille Goldschatz
Daten sind überall – aber kaum jemand hat die Zeit, sie sinnvoll zu nutzen.
Freelancer, die aus Zahlen Geschichten machen, sind gefragter denn je.
Gamechanger: Wer komplexe Dinge einfach erklärt, schafft Vertrauen – selbst bei Chefs, die von Excel nur das Symbol kennen.
7. E-Commerce & Conversion-Optimierung
hopify, WooCommerce, Funnels – alles läuft. Aber nichts skaliert sich von allein.
Deshalb suchen Firmen Profis, die aus Klicks Kunden machen.
Was viele unterschätzen: Der grösste Wert liegt nicht im Tool, sondern im Denken.
Wer Prozesse sieht, bevor sie jemand erklärt, wird unverzichtbar.
Wenn du dich fragst, warum alle anderen gebucht werden – und du nicht …
Dann bist du nicht allein mit diesem Knoten im Bauch.
Vielleicht sitzt du da, schaust auf dein LinkedIn-Profil, überlegst zum zehnten Mal, ob dein Angebot zu unklar ist.
Vielleicht fragst du dich leise: „Bin ich einfach nicht gefragt? Oder nicht sichtbar genug?“
Und während andere posten: „Schon wieder ein neues Projekt gestartet!“, kämpfst du innerlich mit Selbstzweifeln.
Verständlich. Du willst arbeiten. Du willst beitragen. Du willst wachsen – nicht warten.
Aber genau deshalb hast du diesen Artikel gelesen.
Du hast gesehen, wo es echte Nachfrage gibt.
Welche Aufgaben 2025 am häufigsten an Freelancer in der Schweiz ausgelagert werden.
Und vor allem:
Dass du nicht alles machen musst – sondern das Richtige.
Du brauchst keine Agentur. Keinen Funnel. Kein neues Buzzword.
Du brauchst Klarheit über deinen Wert. Die Fähigkeit, Probleme zu lösen, die niemand sonst lösen will.
Und die Haltung, aufzutauchen – auch wenn gerade niemand ruft.
Reminder
Freelancer sind keine Notlösungen.
Sie sind Möglichmacher. Impulsgeber. Lückenfüller mit Weitblick.
Und du bist einer davon.
Also:
Mach dich sichtbar – dort, wo dich jemand wirklich braucht.
Sprich klar über das, was du leistest.
Zeig Haltung. Sei greifbar. Bleib dran.
Und vergiss nicht:
Es reicht ein einziger Kunde, der dich versteht – um alles zu verändern.
Mach diesen Schritt.
Nicht für „die Anderen“.
Sondern für dich.
Mini-Reflexion zum Schluss:
- Welche dieser Aufgaben deckst du bereits ab – und wo könntest du dich gezielt weiterentwickeln?
- Was kannst du heute noch tun, um in genau diesen Bereichen sichtbar zu werden?
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
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Dieser Artikel wurde in den Freelancer-Schweiz-News 06/2025 veröffentlicht.



