Kunden gewinnen mit Fallstudien auf LinkedIn. 7 überraschende Tipps, die sofort wirken
Einleitung
Warum bringen deine Fallstudien Likes, aber keine Kunden?
Oft, weil sie wie Werbung klingen statt wie echte Geschichten.
Das Problem: Auf LinkedIn will niemand von dir vollgetextet werden. Aber jeder will Geschichten lesen, in denen er sich wiedererkennt.
Hier sind 7 praxisnahe, teils überraschende Wege, wie du Fallstudien so einsetzt, dass sie nicht nur gelesen, sondern auch gebucht werden.
1. Fallstudien auf LinkedIn starten mit dem Problem – nicht mit dir
Viele beginnen ihre Fallstudie mit „Wir haben für Kunde X …“.
Das ist so spannend wie ein Beipackzettel.
Starte mit dem Schmerzpunkt deines Kunden:
„Kunde X bekam nur 3 Anfragen im Monat – und stand kurz vor der Aufgabe.“
So fühlt sich der Leser sofort abgeholt, weil er sein eigenes Problem wiedererkennt.
2. Bau Spannung auf wie in einer Mini-Serie
Strukturiere deine Fallstudie wie eine kleine Serie:
Ausgangssituation → Hindernisse → Durchbruch → Ergebnis.
Halte die Auflösung kurz zurück. Lass den Leser fragen: „Schaffen sie’s?“
So steigert sich die Neugier – und die Wahrscheinlichkeit, dass er bis zum Ende liest.
3. Nutze Zahlen, die überraschen – nicht nur beeindrucken
„+200 % Umsatz“ klingt nach Marketing-Broschüre.
Besser: „Von 3 Anfragen pro Monat auf 11 – in nur 6 Wochen.“
Kleinere, konkrete Zahlen wirken glaubwürdiger und zeigen echten Fortschritt.
4. Zeig, was schiefging – und gewinne Vertrauen
Perfekte Geschichten wirken oft unecht.
Erwähne einen Umweg oder eine Hürde, die ihr überwinden musstet.
Beispiel: „Nach Woche 2 sanken die Zahlen kurz, weil wir zu viel gleichzeitig testeten – dann haben wir Fokus reingebracht.“
Das macht dich nahbar und unterstreicht deine Problemlösungskompetenz.
5. Lass den Kunden selbst sprechen
Ein echter Satz des Kunden ist Gold wert.
Das kann aus einer E-Mail, einem Feedback oder sogar einer Sprachnachricht stammen.
Extra-Tipp: Screenshots solcher Aussagen funktionieren auf LinkedIn besonders gut – sie wirken authentischer als jede Eigenwerbung.
6. Versteck den Call-to-Action mitten im Text
Am Ende plump „Schreib mir“? Funktioniert selten.
Besser: Im Verlauf sanft einstreuen, z. B.:
„Falls dich das gerade an deine Situation erinnert – wir sollten reden.“
So fühlt sich der CTA wie Teil der Story an, nicht wie ein Verkaufsgespräch.
7. Baue einen visuellen Aufhänger, der hängenbleibt
LinkedIn ist visuell.
Nutze Vorher/Nachher-Grafiken, Whiteboard-Fotos oder handgezeichnete Skizzen.
Beispiel: Ein Foto vom echten Notizblock, auf dem der Plan entstand – roh, persönlich und ohne Stockfoto-Charme.
Fazit & Umsetzungsschritt
Fallstudien sind kein Portfolio-Eintrag. Sie sind ein Beweisstück für deine Kompetenz – und ein Türöffner zu neuen Kunden.
Starte am besten sofort:
• Such dir eine Kundengeschichte, die ein konkretes Problem löst.
• Forme daraus eine kurze Story mit diesen 7 Punkten.
• Poste sie auf LinkedIn – und beobachte, wer sich meldet.
Fallstudien, die Kunden gewinnen, sind nicht die lautesten – sondern die, in denen sich der Leser selbst wiederfindet.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
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