Telefonakquise 2025: Warum Schweizer Freelancer nicht darauf verzichten können
Viele Freelancer fragen sich: Ist Telefonakquise 2025 noch zeitgemäss – oder ein überholtes Relikt?
Die Antwort ist klar: Sie bleibt unverzichtbar.
Denn während digitale Kanäle überlaufen vor Newslettern, Ads und automatisierten Messages, gibt es einen Vertriebsweg, der persönlicher, direkter und wirksamer ist: Cold Calling.
Für Freelancer in der Schweiz ist es nicht nur ein Klassiker, sondern der schnellste Weg zu neuen Projekten, echten Kontakten und nachhaltigen Kundenbeziehungen. Mehr Strategien für eine volle Pipeline findest du hier: Kunden finden ohne Kaltakquise: Dein 90-Tage-Plan.
1. Digitaler Overload – das Telefon durchbricht den Lärm
E-Mail-Postfächer sind voll, LinkedIn-Feeds überfüllt, Banner blinken an jeder Ecke.
Ein persönlicher Anruf dagegen sticht heraus. Er schafft sofortige Aufmerksamkeit – und oft auch Respekt, weil sich jemand traut, direkt anzurufen.
Praxis-Tipp: Starte dein Gespräch mit einem Satz, der sofort auf das Problem deines Gegenübers eingeht – nicht mit deinem Angebot.
2. Direkt an die Entscheider
Gerade im B2B-Bereich kommst du mit einem Call schneller ans Ziel.
Du umgehst Spamfilter, überforderte Assistenzen und algorithmische Hürden – und landest direkt bei den Menschen, die über Budgets und Projekte entscheiden.
Praxis-Tipp: Frag gleich am Anfang: „Sind Sie die richtige Person für Thema XY?“ – so öffnest du Türen, ohne Druck aufzubauen.
3. Überwinde deine Call-Angst
Viele Freelancer zögern, weil sie Angst vor Ablehnung haben. Wie du mit Rückschlägen souverän umgehst, erfährst du hier: Wie du in 4 Wochen als Freelancer die Testphase bestehst.
Fakt ist: Die meisten Entscheider reagieren neutral bis positiv – und ein Nein ist selten persönlich gemeint.
Praxis-Tipp: Plane dir 30 Minuten „Call-Zeit“ am Tag ein. Nach den ersten zwei Anrufen fällt die Nervosität spürbar ab.
4. So baust du in Sekunden Vertrauen auf
Ein Gespräch am Telefon erlaubt dir, individuell auf Herausforderungen einzugehen.
2025 gilt mehr denn je: Entscheider hören länger zu, wenn deine Botschaft relevant ist und echtes Interesse zeigt.
Das baut Vertrauen auf – noch bevor du ein Angebot verschickst.
Praxis-Tipp: Stelle mindestens eine Rückfrage zu einem aktuellen Thema deines Gegenübers – das zeigt echtes Interesse.
5. Warum Telefonakquise dreimal effektiver ist als E-Mail
Die nackten Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Standard-Calls haben eine Response-Rate von ca. 2,3 %.
- Datengetriebene und personalisierte Calls erzielen bis zu 6,7 %.
Praxis-Tipp: Nutze vor dem Call ein kurzes LinkedIn-Research. Mit einem Bezug auf den letzten Post deines Kontakts steigen deine Chancen enorm.
6. Schnelle Anpassung, direktes Feedback
Freelancer müssen flexibel bleiben.
Am Telefon kannst du sofort testen, wie dein Angebot ankommt – und deine Botschaft in Echtzeit anpassen.
Kein anderer Kanal liefert dir so direktes Feedback.
Praxis-Tipp: Notiere dir nach jedem Call zwei Dinge: „Was hat funktioniert?“ und „Was ändere ich beim nächsten Mal?“ – so verbesserst du dich konstant.
Fazit
Ob du es Cold Calling oder Telefonakquise nennst: 2025 ist es kein Auslaufmodell, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil.
Für Freelancer in der Schweiz bleibt es der schnellste und persönlichste Weg, um neue Kunden zu gewinnen, Vertrauen aufzubauen und sich vom digitalen Lärm abzuheben. Und denk daran: Es geht nicht um mehr Zeit, sondern um Fokus. Hier erfährst du, wie du deinen Fokus schärfst.
→ Und jetzt zu dir:
Wie gehst du mit Telefonakquise um – unverzichtbares Tool oder nerviges Relikt? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
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