Freelancer-Schweiz-News 08/2025

Grüezi liebe Leserinnen und Leser
Kennst du das Gefühl, wenn du denkst: „Jetzt muss einfach mal was rundlaufen“; und genau dann fällt alles gleichzeitig auseinander?
Der Freelancer springt ab, die Kundin schweigt, dein Kopf ist leer, aber dein Postfach voll. Willkommen im August, dem Monat zwischen Aufbruch und Durchhänger.
Diese Ausgabe hilft dir, wieder Fokus zu finden. Sie gibt dir Tools, Perspektiven und ein bisschen Schmunzeln, damit du besser durchkommst. Und besser entscheidest.
— KI macht Tempo – aber wer zieht nach?
Die einen bauen Prototypen. Die anderen zögern. Wo stehen Schweizer KMU wirklich, wenn es um Künstliche Intelligenz geht? Und warum hat dieses Rennen längst begonnen – auch für dich?
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
— Wie du mit deinem Newsletter verkaufst, ohne aufdringlich zu wirken
Du willst sichtbar sein – aber bitte nicht nerven. Diese Gedanken kennt jeder, der einmal eine E-Mail-Kampagne gestartet hat. Dieser Artikel zeigt dir, wie Newsletter wirken, ohne sich aufzudrängen.
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
— Warum du als Auftraggeber immer wieder enttäuscht wirst, und wie du bessere Freelancer findest
Der Freelancer war sympathisch. Am Anfang. Dann wurde es still, zäh oder chaotisch. Vielleicht liegt’s nicht an der Auswahl – sondern an der Art, wie du auswählst.
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
— Freelancer-Witz: Passwort-Hölle mit Schoggi
„Bitte geben Sie ein neues Passwort ein …“
Wenn Systeme streng, aber die Schweiz freundlich bleibt – dann entsteht genau dieser Witz.
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
Bleib klar im Kopf und weich im Ton. Der Herbst kommt früh genug.
Bis zur nächsten Ausgabe
Herzliche Grüsse
Amor Dhaouadi
KI macht Tempo, aber wer zieht nach? Wie Schweizer und deutsche KMU im Rennen um die Zukunft abschneiden
Einleitung
KI macht Tempo – aber wer zieht nach? Stell dir vor, du sitzt als Geschäftsführerin eines 15-köpfigen Betriebs am Montagmorgen im Büro. Drei Kunden sagen ab, zwei Mitarbeitende sind krank, und du bekommst von deinem grössten Kunden eine KI-generierte Preisanfrage mit 15 Positionen auf Englisch, Französisch und Deutsch. Und du fragst dich: Wie soll ich da noch Schritt halten?
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in kleinen und mittleren Unternehmen ist längst kein Zukunftsthema mehr. In der DACH-Region verändert KI schon heute Prozesse, steigert die Produktivität und eröffnet neue Wege der Wertschöpfung. Doch nutzen Unternehmen diese Chancen gleichermassen? Die Antwort zeigt ein spannendes Rennen zwischen der Schweiz und Deutschland.
CH vs. DE: Warum Schweizer KMU vorne liegen – und was Deutschland anders macht
Die Schweiz liegt bei der Einführung von KI in KMU vorne. Laut AXA-Arbeitsmarktstudie 2024 nutzen dort bereits 55% der Unternehmen KI – ein Viertel umfassend, ein Drittel in Pilotprojekten.
In Deutschland ist das Bild differenzierter: 29% haben KI vollständig integriert, 37% setzen sie punktuell ein. Die Verbreitung ist vergleichbar, aber der Fokus ist verschieden.
In der Schweiz wächst die Breite der Anwendung – viele kleine Firmen testen KI. In Deutschland liegt die Stärke eher in der Tiefe der Integration, vor allem bei mittleren und grossen Unternehmen.
Auffällig ist: Schweizer Unternehmen agieren pragmatischer. In Deutschland bremsen regulatorische Unsicherheit, Datenschutz und fehlendes internes Know-how. Wer heute in KI investieren will, sollte daher den eigenen Reifegrad ehrlich einschätzen – und gezielt in Know-how, Tools und Prozesse investieren.
Was bremst und was beschleunigt den KI-Einsatz wirklich? So überwindest du die typischen Blockaden in deinem Unternehmen
Technik allein reicht nicht. Entscheidend ist, was KI-Projekte möglich macht oder eben ausbremst. In Deutschland nennen 71 % der Nicht-Nutzer fehlendes Wissen als Hauptgrund für ihren Stillstand. Auch hohe Anfangskosten, Datenschutzbedenken (53%) und rechtliche Unsicherheit (58%) zählen zu den Top-Hemmnissen.
In der Schweiz ist der Ton ein anderer. Auch hier fehlen Ressourcen, gerade bei Kleinstunternehmen. Aber statt über Risiken zu diskutieren, sprechen viele Unternehmen über Chancen. Der Bund arbeitet aktiv an Leitlinien für verantwortungsvollen KI-Einsatz – pragmatisch und lösungsorientiert.
Die Treiber? In Deutschland sind es Effizienz und Umsatzsteigerung. In der Schweiz punktet KI bei der Internationalisierung und mehrsprachigen Kommunikation. Wer KI einführen will, sollte neben Tools vor allem auf Kompetenzen, politische Rahmenbedingungen und Mitarbeitereinbindung achten.
Diese Anwendungen lohnen sich wirklich
Wo KI heute schon wirkt – und wo sie scheitert
In der Schweiz ist KI vor allem dort im Einsatz, wo Sprache und Prozesse zusammenkommen: bei Übersetzungen, automatisierter Kundenkorrespondenz und Texterstellung im Marketing. Für international aktive Firmen ein klarer Vorteil.
Deutschland setzt KI stärker in datengetriebenen Bereichen ein: Prognosen, Prozessoptimierung, Entscheidungsunterstützung. Mittelständler und grosse Unternehmen profitieren hier von Skaleneffekten und vorhandener Datenqualität.
Aber: KI bringt nur dort echten Nutzen, wo Prozesse klar sind und Daten verlässlich. Wer ohne Plan oder mit zu grossem Anspruch startet, verzettelt sich schnell. Deshalb gilt: Starte mit einem klaren Use Case, messbaren Zielen und einem Team, das weiss, was es tut.
>> Freelancer in der Schweiz aufgepasst: Was du 2025 beachten musst
Kleinstunternehmen: KI ist kein Luxus, sondern Überlebensstrategie.
Warum gerade die Kleinen jetzt loslegen müssen
Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland nutzen nur 17 % der kleinen Unternehmen KI. In der Schweiz liegt die Quote bei etwa einem Drittel. Grosse Betriebe investieren – und setzen neue Standards bei Geschwindigkeit, Qualität und Kundenerlebnis.
Kleinstunternehmen haben oft keine Zeit, kein Budget, kein internes Know-how. Doch genau das macht sie verwundbar. Wer jetzt nicht beginnt, gerät in Abhängigkeit von fremden Lösungen – und verliert langfristig an Marge, Kundennähe und Entscheidungsfreiheit.
Die gute Nachricht: Der Einstieg muss nicht teuer oder kompliziert sein. Kleine Schritte, ein konkretes Ziel und der Mut, Routinen zu hinterfragen – das reicht für den Anfang.
Was du als Entscheider jetzt tun solltest
Dein Aktionsplan – für Fortschritt statt Rückstand
Du stehst vor der Entscheidung: Warten oder starten? Die Unternehmen, die KI heute schon einsetzen, berichten von echten Fortschritten: mehr Produktivität, mehr Umsatz, bessere Abläufe. In Deutschland wünschen sich viele klare gesetzliche Rahmenbedingungen. In der Schweiz wird schon an praxisnahen Leitlinien gearbeitet.
Was jetzt zählt: Finde einen Bereich, den du gut kennst – und starte dort. Ob Kommunikation, Prozesse oder Analyse – KI kann dir dort helfen, wo es sofort Wirkung zeigt. Warte nicht auf perfekte Bedingungen. Entscheide dich für Bewegung.
Fazit: Warte nicht – steuere. KI belohnt die Mutigen.
Du musst kein KI-Profi sein. Aber du musst bereit sein, zu starten. Die Technologie ist da. Die Tools sind verfügbar. Was zählt, ist deine Bereitschaft, neue Wege zu gehen.
Schau auf das, was funktioniert – in der Schweiz, in Deutschland, vielleicht schon bei deinen Mitbewerbern. Entscheide dich für einen kleinen ersten Schritt. Denn wer zu lange zögert, wird irgendwann abgehängt.
Und wer früh beginnt, sichert sich einen Vorteil, den man mit Geld kaum kaufen kann: strategischen Spielraum.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
Wie du mit deinem Newsletter verkaufst, ohne aufdringlich zu wirken
Newsletter? Echt jetzt?
Du denkst vielleicht: „Ich hab keine Zeit für sowas. Und wer soll das überhaupt lesen?“ Versteh ich. Klingt nach Marketing von gestern. Und die meisten Newsletter? Werden direkt gelöscht.
Aber dann kam diese E-Mail:
„Hallo Amor, Vielen Dank für den Newsletter – ich finde ihn sehr inspirierend. Auch wenn das Thema Freelance bei mir momentan nicht aktuell ist, freue ich mich seitdem immer wieder über Deinen Newsletter. Danke dafür.“
Keine Verkaufsabsicht. Kein Projekt. Nur echte Verbindung.
Vielleicht hast du auch mal ein paar Mails verschickt – ohne Antwort. Oder gedacht: „Ich hab gar nichts zu sagen.“
Doch was, wenn genau das reicht? Nicht perfekt. Nicht laut. Einfach ehrlich.
Dieser Guide zeigt dir, wie du Newsletter schreiben kannst, die Vertrauen aufbauen, Beziehung schaffen – und verkaufen. Ganz ohne Druck.
Neugierig? Dann lies weiter.
9 Regeln, die Newsletter lesenswert – und wirksam – machen
1. Schreib, als würdest du einer Person eine Sprachnachricht schicken
Einfach, direkt, menschlich. Kein Marketing-Blabla. Kein „Sehr geehrte Damen und Herren“.
Sondern: „Hey, ich hab grad was erlebt – das könnte auch für dich spannend sein.“
Newsletter, die klingen wie echte Gespräche, werden gelesen. Der Rest wird weggeklickt.
2. Verkaufe die Idee, nicht das Angebot
Du willst ein Coaching verkaufen? Dann schreib nicht über Sitzungsdauer und Tools.
Schreib über das Gefühl, nach Jahren endlich wieder Klarheit zu haben.
Oder über die Ruhe, nachts gut zu schlafen, weil der Cashflow endlich passt.
Menschen kaufen keine Leistung – sie kaufen die Hoffnung dahinter.
3. Verwende mehr Geschichten als klassische Handlungsaufforderungen (Call to Action, CTAs)
Statt fünf Buttons lieber eine gute Story. Zeig, was bei einem Kunden passiert ist.
Oder was du selbst gelernt hast.
Menschen merken sich Geschichten – keine Preislisten.
4. Mach den Leser zur Hauptfigur – nicht dich
Niemand interessiert sich dafür, wie fleissig du warst. Aber wenn du zeigst, was jemand anderes durch dich geschafft hat – dann wird’s spannend.
Frag dich: Würde ich das lesen, wenn ich keine Ahnung hätte, wer ich bin?
5. Wiederhole dich. Ja, wirklich
Du denkst vielleicht: „Hab ich doch schon mal geschrieben.“
Aber was du einmal sagst, geht oft unter. Wiederholung bringt Verankerung. Und Verankerung bringt Vertrauen.
6. Mach’s persönlicher – auch beim Namen
„Newsletter“ klingt für viele nach Pflichtlektüre, Opt-out-Link und Marketing-Abteilung.
Deshalb lohnt es sich, deinem Format einen eigenen Namen zu geben: Memos, Notizen aus dem Alltag, Mini-Briefe, Gedanken zum Freitag … Hauptsache: Es klingt nach dir – nicht nach Massenversand.
Klar: Ich nenne meinen Kanal auch „Newsletter“. Warum? Weil die Leute genau danach suchen.
Aber im Inhalt selbst versuche ich, genau das Gegenteil zu tun – nämlich echte Verbindung zu schaffen.
Und das gelingt leichter, wenn dein Format einen menschlicheren Namen trägt.
7. Der beste CTA ist manchmal kein CTA
Du musst nicht immer sagen: „Jetzt buchen!“
Ein Satz wie „Wenn dich das interessiert, meld dich gern“ wirkt oft viel natürlicher – und holt genau die Leute ab, die eh schon halb entschieden sind.
8. Schick auch Mails, wenn du nichts verkaufen willst
Wenn du nur schreibst, wenn du was willst, merken das alle.
Aber wer gibt, ohne sofort zu nehmen, wird langfristig relevant.
Vertrauen braucht Futter – auch wenn’s mal keinen Call-to-Action gibt.
9. Zeig Haltung, nicht nur Wissen
Es geht nicht nur um Know-how. Es geht darum, wie du die Welt siehst. Was du gut findest – und was nicht.
Positionierung heisst nicht: „Ich kann alles.“
Sondern: „Ich stehe für etwas.“
>> Freelancer in der Schweiz aufgepasst: Was du 2025 beachten musst
Vielleicht ist jetzt der Moment
Vielleicht sitzt du gerade da und denkst:
„Klingt alles gut – aber krieg ich das wirklich hin?“
Vielleicht hast du schon mal versucht, einen Newsletter zu schreiben. Zwei Ausgaben verschickt, dann war Funkstille.
Oder du hast monatelang überlegt, überhaupt anzufangen – aber die Stimme im Kopf war lauter: „Wen interessiert das schon?“
Und ehrlich? Diese Zweifel sind normal. Fast jeder hat sie.
Aber jetzt stell dir mal vor, du klickst auf „Senden“. Zögernd, mit Herzklopfen.
Und ein paar Tage später schreibt dir jemand zurück: „Danke. Genau das hab ich gebraucht.“
Ein Newsletter ist kein Muss.
Er ist ein Werkzeug.
Eins, das dir hilft, sichtbar zu werden – ohne laut zu sein.
Zu verkaufen – ohne dich zu verbiegen.
Verbindungen aufzubauen, die bleiben.
Wenn du etwas zu sagen hast – dann sag es.
Nicht perfekt. Nicht wöchentlich. Aber echt.
Denn manchmal reicht genau das, um alles zu verändern.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
Warum du als Auftraggeber immer wieder enttäuscht wirst, und wie du bessere Freelancer findest
Schon wieder einer, der in Woche 3 abtaucht. Der nächste sagt ab, weil „plötzlich was dazwischenkam“. Und der dritte? Hat dich einfach nicht verstanden.
Kommt dir bekannt vor?
Vielleicht denkst du irgendwann: „Bin ich zu wählerisch? Oder einfach nur schlecht im Auswählen?“ Kein Wunder – zwischen Kundenterminen, vollen Postfächern und wachsenden To-do-Listen bleibt oft keine Zeit, genauer hinzuschauen. Hauptsache, jemand übernimmt den Job – denkt man.
Aber genau hier liegt der Denkfehler.
In diesem Artikel geht’s um einen Grund, den viele übersehen – und wie du mit kleinen Veränderungen deutlich bessere Leute ins Boot holst.
1. Du suchst nach Skills – statt nach Haltung
Die meisten scannen Lebensläufe wie Checklisten: Adobe? Check. SEO? Check.
Aber was bringt dir der beste Lebenslauf, wenn der Mensch dahinter sich nicht kümmert? Keine Rückfragen, keine Eigeninitiative, kein Mitdenken. Nur exakt das, was du gesagt hast – nicht mehr, nicht weniger.
Stell dir vor, du engagierst einen Koch, der technisch alles auf den Punkt kann – aber keine Ahnung hat, wann ein Gast unzufrieden schaut.
Haltung zeigt sich nicht im Portfolio. Sondern im Zwischen-den-Zeilen. In der Mail, im ersten Call, in der Art, wie jemand zuhört.
2. Du schreibst perfekte Briefings – aber keine echten Probleme
Du schreibst auf, was gemacht werden soll. Genau, konkret, detailliert. Klingt vernünftig, oder? Ist es auch.
Nur: Was du brauchst, ist nicht ein Umsetzer. Sondern jemand, der versteht, warum du das willst. Und was passiert, wenn’s nicht klappt.
Wenn du schreibst: „Wir brauchen neue Texte für unsere Webseite“, ziehst du Texter an.
Wenn du schreibst: „Wir verlieren Kunden, weil unsere Webseite nicht klar macht, was wir eigentlich tun“, ziehst du Problemlöser an.
Und ja – das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
3. Du bist zu nett – und zu unklar
Du willst nicht wie ein Boss aus der Hölle wirken. Verständlich.
Aber weichgespülte Briefings, bei denen alles offen ist, bringen Chaos. Und Missverständnisse. Und irgendwann denkst du: „Wieso versteht mich niemand?“
Klare Worte sind kein Mangel an Freundlichkeit. Sie sind ein Zeichen von Respekt.
Gute Freelancer wollen wissen, woran sie sind – und was sie liefern sollen. Sag, was du brauchst. Nicht, was vielleicht gut wäre.
>> Freelancer in der Schweiz aufgepasst: Was du 2025 beachten musst
4. Du ignorierst die Signale im ersten Gespräch
„Hat sich gut angehört“ reicht nicht.
Wenn jemand spät zum Erstgespräch kommt, keine Fragen stellt oder sich rauswindet, sobald’s konkret wird – ist das kein Zufall. Das ist ein Vorgeschmack.
Du musst kein Profi-Psychologe sein. Einfach zuhören. Beobachten. Fragen stellen. Und bei einem flauen Gefühl: lieber absagen als sich reinquälen.
5. Du gibst die Auswahl unbewusst aus der Hand
Oft läuft’s so: Der Freelancer überzeugt dich mit schönen Worten. Du nickst. Und merkst erst später, dass du gar nicht geprüft hast, ob’s wirklich passt.
Du warst Zuschauer – nicht Entscheider.
Dreh den Spieß um. Frag dich:
Würde ich mit dieser Person auch an einem richtig stressigen Montagmorgen zusammenarbeiten wollen?
Wenn die Antwort nicht sofort „Ja“ ist – Finger weg.
Zeit für einen Perspektivwechsel
Vielleicht sitzt du gerade da und denkst dir: „Klingt alles logisch – aber ehrlich, ich hab weder die Zeit noch die Nerven, bei jedem neuen Projekt den perfekten Freelancer rauszufiltern.“
Verständlich. Wenn du ständig Löcher stopfst und nebenbei noch das Tagesgeschäft wuppen musst, fehlt oft der Raum zum Nachdenken.
Hauptsache, irgendwer macht’s.
Aber genau das ist der Punkt: Irgendwer reicht nicht mehr.
Wenn du dir Teams wünschst, die mitziehen – nicht ausbremsen.
Wenn du wieder Projekte willst, die dich stolz machen – statt dich nachts wachzuhalten.
Dann brauchst du Menschen, die mitdenken, mitlenken und mitverantworten.
Nicht mehr Skills. Mehr Haltung.
Nicht mehr Auswahl. Mehr Klarheit.
Nicht mehr Glück. Mehr Struktur.
Du bist nicht zu wählerisch.
Du hast nur bisher zu wenig verlangt – und zu viel gehofft.
✅ Fünf Fragen, bevor du den nächsten Freelancer buchst
1. Zeigt diese Person in der ersten Mail oder im Gespräch echte Eigenverantwortung?
2. Versteht sie nicht nur was, sondern auch warum wir etwas machen?
3. Habe ich die Briefing-Aufgabe als Problem beschrieben – oder nur als Task?
4. Gab es im Gespräch Signale, die mich gestört haben (und habe ich sie ernst genommen)?
5. Würde ich mit dieser Person auch Montagmorgen um 08:00 Uhr im Krisenmodus arbeiten wollen?
Fazit: Hol dir die Leute, die du verdienst
Stell die richtigen Fragen. Sag, was Sache ist. Erkenne die Signale. Und schau hin, bevor du unterschreibst.
Denn das ist nicht nur smarter –
es ist der Anfang von Teams, die dich entlasten statt erschöpfen.
Von Projekten, bei denen du abends denkst:
„Genau so soll’s laufen.“
Let’s raise the bar.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
Freelancer-Witz: Passwort-Hölle mit Schoggi
Dialog zwischen Plattform und Freelancer bei der Passwortvergabe:
Passwort eingeben:schoggi
❌ Entschuldigung. Dein Passwort ist zu kurz.
Passwort eingeben:tafelvollerschoggi
❌ Entschuldigung. Dein Passwort muss mindestens eine Ziffer enthalten.
Passwort eingeben:1 tafelvollerschoggi
❌ Entschuldigung. Dein Passwort darf keine Leerzeichen enthalten.
Passwort eingeben:50tafelnverdammtnochmalschoggi
❌ Entschuldigung. Dein Passwort muss einen Grossbuchstaben enthalten.
Passwort eingeben:50TAFELNVERDAMMTNOCHMALSCHOGGI
❌ Entschuldigung. Dein Passwort darf nur Grossbuchstaben enthalten, die nicht aufeinander folgen.
Passwort eingeben:50TafelnVerdammtNochmalSchoggiDieIchDirInsBackendRammeWennDuJetztNicht...
❌ Entschuldigung. Dein Passwort darf keine Satzzeichen enthalten.
Passwort eingeben:JetztWerdeIchLangsamRichtigSauer50TafelnVerdammtNochmalSchoggiDieIchDirInsBackendRammeWennDuNichtEndlichDiesesVerdammtePasswortNimmst
❌ Entschuldigung. Dieses Passwort ist bereits vergeben. Bitte wähle ein anderes.
Fazit: Als Freelancer brauchst du viele Dinge – gute Kunden, faire Stundensätze … und ein Passwort, das dich nicht in den Wahnsinn treibt.
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