Freelancer-Schweiz-News 10/2025 - Bonusausgabe

Grüezi liebe Leserinnen und Leser
Diese Woche dreht sich alles um Exzellenz, Stolperfallen und kleine Alltagsmomente, die zum Schmunzeln bringen.
Von der ETH als Europas Spitzenreiterin bis zu den rechtlichen Grauzonen im Freelancer-Alltag – zwischen Ernst und Humor steckt diesmal alles, was den Schweizer Unternehmergeist ausmacht.
— THE World University Ranking 2025: ETH Zürich bleibt Europas Nr. 1
Wie schafft es eine Uni aus einem kleinen Land, Europas Spitze zu bleiben?
Ist es Disziplin, Präzision – oder diese typisch schweizerische Bescheidenheit mit Biss?
Was die ETH ausmacht und warum ihr Erfolg auch für Unternehmer und Freelancer eine Inspiration ist, liest du hier:
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
— Wenn du dich als Freelancer in der Grauzone bewegst
Selbstständigkeit fühlt sich frei an – bis man merkt, dass Freiheit auch Grenzen hat.
Wo hört Unabhängigkeit auf und wo beginnt das Risiko einer Scheinselbstständigkeit?
Welche 7 Fehler dich teuer zu stehen kommen können, erfährst du hier:
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
— Schweizer Freelancer aufgepasst: Diese 5 Rechtsfallen ruinieren deine Reputation
Manchmal genügt ein einziger Vertrag, um dein Vertrauen – oder deine Reputation – zu verlieren.
Welche rechtlichen Stolpersteine im Alltag lauern, und wie du dich davor schützt, liest du hier:
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
— Freelancer-Witz – Der Schweizer Verhandlungskaffee
Zwei Tassen, ein Deal und ein typisch schweizerischer Moment am Verhandlungstisch.
Wie aus einem harmlosen Kaffee ein Lehrstück über Humor und Stundensätze wird – das erfährst du hier:
→ Hier liest du den ganzen Artikel.
Bleib wach, bleib echt – und vergiss nicht: Manchmal ist der beste Deal einfach ein guter Kaffee. ☕
Herzliche Grüsse
Amor Dhaouadi
THE World University Ranking 2025: ETH Zürich bleibt Europas Nr. 1 – und die Schweiz ein globales Bildungs-Powerhouse
Das neue Times Higher Education (THE) World University Ranking 2025 ist da – und bestätigt, was viele längst wissen:
Die Schweiz bleibt eine der stärksten Wissens- und Forschungsnationen der Welt.
Über 1’900 Hochschulen aus 108 Ländern wurden bewertet. Während Oxford, MIT und Harvard weiter um die Spitzenplätze ringen, beweisen ETH Zürich, EPFL Lausanne und die Universität Lausanne, dass akademische Exzellenz keine Frage der Grösse ist.
ETH Zürich – Europas Nr. 1 mit 93,1 Punkten
- Weltweit Rang 11, erneut beste Hochschule Kontinentaleuropas
- Gesamtpunktzahl: 93,1 von 100
- Top-Bewertungen:
- Forschungsumfeld: Platz 10 (97,2 Punkte)
- Lehre: Platz 14 (88,5 Punkte)
- Forschungsqualität: 94,5 Punkte
- Internationalität: 95,1 Punkte
Besonders stark ist sie im Forschungsumfeld, in der Lehre und in der internationalen Vernetzung.
Leichtes Verbesserungspotenzial sieht das Ranking beim Wissenstransfer in die Wirtschaft (83,7 Punkte) – ein interessanter Hinweis für Schweizer Unternehmen, die Kooperationen mit der ETH vertiefen möchten.
B2B-Relevanz: Für Firmen ist die ETH ein strategischer Talentpool – besonders in Engineering, KI und Data Science. Hier entstehen die Innovationen, die morgen Märkte prägen.
Fazit: Die ETH ist ein Rückgrat der europäischen Forschung – konstant, präzise und global respektiert.
EPFL Lausanne – Spitzenwert im Wissenstransfer (99,9 Punkte)
Die École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) belegt 2025 Platz 35 weltweit – drei Ränge tiefer als im Vorjahr, aber weiterhin klar in der globalen Elite.
Top-Ergebnisse:
- Forschungsqualität: 87,5 Punkte
- Internationalität: 95,4 Punkte
- Wissenstransfer: 99,9 Punkte – Weltklasse
B2B-Relevanz: Für Unternehmen, die nach praxisnaher Forschung und industrieller Umsetzung suchen, ist die EPFL ein Paradebeispiel. Kooperationen mit Start-ups und Innovationsparks sind hier gelebter Alltag.
Fazit: Die EPFL ist die Brücke zwischen Labor und Markt – ein europäisches Zentrum für angewandte Zukunftstechnologien.
Universität Lausanne – Aufsteigerin mit Rekordrang 125
Die Universität Lausanne (UNIL) erreicht 2025 Rang 125 weltweit – ihre beste Platzierung aller Zeiten.
Gründe für den Erfolg:
- Deutliche Steigerung der Forschungsleistung
- Stärkere Internationalität
- Investitionen ins Forschungsumfeld
B2B-Relevanz: Für Schweizer KMU wird Lausanne zunehmend interessant – vor allem bei angewandter Forschung, Nachhaltigkeit und Management-Themen.
Fazit: Dynamisch, ambitioniert und sichtbar – Lausanne ist die positive Überraschung des Jahres.
Weltweite Perspektive
Die Top 10 des THE 2025 Rankings werden weiterhin von britischen und US-Universitäten dominiert:
- University of Oxford (UK) – zum zehnten Mal in Folge
- MIT (USA)
- Princeton University (USA) & University of Cambridge (UK)
- Harvard University (USA)
Kontext: Die Schweiz bleibt die Ausnahme – ein kleines Land mit globaler Strahlkraft in Forschung und Innovation.
Wie das Ranking funktioniert
Das THE-Ranking basiert auf 18 Indikatoren, aufgeteilt in fünf Hauptkategorien:
- Lehre (Lernumfeld)
- Forschung (Volumen, Einkommen, Reputation)
- Zitationen (Forschungsqualität)
- Wissenstransfer (Beitrag zur Wirtschaft)
- Internationalität (Studierende, Personal, Partnerschaften)
Für Hochschulen sind diese Werte strategisch relevant – sie beeinflussen Fördergelder, internationale Kooperationen und das akademische Renommee.
Trend 2025 – Exzellenz trifft Anwendung
Globale Rankings verschieben sich zunehmend zugunsten von Universitäten, die Wissen praktisch umsetzen.
Genau hier glänzt die Schweiz: mit enger Industrie-Kooperation, praxisorientierter Forschung und interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Lehre aus dem Trend: Die Zukunft gehört Hochschulen, die Forschung in Lösungen übersetzen – und Nationen, die Wissenschaft als Innovationsmotor verstehen.
Fazit – Kleine Schweiz, grosse Wirkung
Mit ETH Zürich als europäischem Leuchtturm, EPFL als Innovationsbrücke und Lausanne als Aufsteigerin zeigt die Schweiz, dass akademische Exzellenz kein Zufall ist.
Ihre Stärke liegt im Zusammenspiel von Qualität, Internationalität und Unternehmergeist.
Schweizer Hochschulen beweisen 2025: Wissen ist die härteste Währung in einer unsicheren Welt – und die Schweiz investiert klug darin.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
Freelancing in der Grauzone: 7 Fehler, die dich teuer zu stehen kommen können
Ein echter Fall, der nachdenklich macht
Lüneburg, Deutschland.
Eine Studentin lässt sich ihre Dissertation von einem Ghostwriter schreiben – 130 Seiten, 16’900 Franken.
Als das Ergebnis nicht ihren Erwartungen entspricht, zieht sie vor Gericht.
Das Urteil: Beide verlieren.
Der Vertrag gilt als sittenwidrig. Kein Geld, keine Rückzahlung, kein Doktortitel.
Was nach einer kuriosen Geschichte klingt, ist in Wahrheit ein Spiegel unserer Branche.
Auch Freelancer geraten oft in rechtliche oder moralische Grauzonen – manchmal ohne es zu merken.
Und genau daraus können wir lernen.
Was sind eigentlich „Grauzonen“ im Freelancing?
Das sind Aufträge, bei denen etwas „nicht ganz sauber“ ist:
- rechtlich (fehlende Verträge, Scheinselbstständigkeit, Urheberrechtsverletzungen)
- moralisch (unethische Zwecke, irreführende Inhalte, Fake-Projekte)
- oder wirtschaftlich (nicht deklarierte Einnahmen, fehlende Absicherungen).
7 Lektionen aus dem Fall der Ghostwriterin
1. Nicht jeder Auftrag ist ein guter Auftrag
Nur weil jemand bezahlt, ist es noch kein fairer Job.
Wenn du merkst, dass du etwas tun sollst, das gegen Richtlinien, Urheberrecht oder Integrität verstösst – stopp.
→ Frage dich: Würde ich diesen Auftrag auch übernehmen, wenn mein Name darunter stünde?
Ghostwriting für Abschlussarbeiten, Fake-Testimonials oder manipulierte Bewertungen sind nicht nur unethisch – sie gefährden deine Existenz als Freelancer.
2. Warum du bei rechtswidrigen Aufträgen leer ausgehst
Im Gerichtssaal von Lüneburg wurde es deutlich:
Ein sittenwidriger Vertrag ist nichtig.
Das heisst: Kein Anspruch auf Geld – weder für dich, noch für deinen Kunden.
Das passiert schneller, als du denkst:
z. B. bei Schwarzarbeit, illegalen Subaufträgen oder falscher Rechnungsstellung.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, nutze unseren Mustervertrag für Freelancer – kostenlos und rechtssicher.
3. Ohne Vertrag kein Schutz – Punkt.
Viele Freelancer verlassen sich auf Handschlag-Abmachungen oder Chat-Nachrichten.
Doch wenn etwas schiefläuft, zählt nur das, was schriftlich festgehalten wurde.
Definiere immer:
- Leistungsbeschreibung
- Lieferumfang
- Nutzungsrechte
- Zahlungsbedingungen
- Rücktrittsregeln
4. Die Grauzone frisst deine Reputation
Kurzfristig verdienst du vielleicht Geld.
Langfristig kostet dich jeder zweifelhafte Auftrag mehr, als du denkst.
Deine Reputation ist dein Kapital.
Ein Projekt mit schlechtem Beigeschmack kann dich auf Plattformen, in Netzwerken oder bei potenziellen Kunden diskreditieren.
Freelancing lebt von Vertrauen – nicht von Tricks.
5. Wenn sich etwas falsch anfühlt, ist es das meist auch
Intuition ist ein unterschätztes Business-Tool.
Wenn du beim Lesen eines Briefings denkst: „Das kann doch nicht richtig sein“, hör auf dein Bauchgefühl.
Kein seriöser Kunde will dich in Schwierigkeiten bringen.
Und kein gutes Projekt braucht Geheimhaltung auf Kosten deiner Werte.
Frage an dich:
Hast du schon einmal einen Auftrag angenommen, obwohl dein Bauchgefühl Nein gesagt hat?
6. Rechtlich sauber arbeiten schützt dich – und dein Einkommen
Schreibe saubere Rechnungen.
Verwende Musterverträge.
Und halte dich an die gesetzlichen Vorgaben: AHV, SVA, MWST, Unfallversicherung, Buchhaltung.
Wer „unter der Hand“ arbeitet, verliert jeden Anspruch auf Schutz.
Besonders wichtig: Vermeide Scheinselbstständigkeit.
Sie kann Nachzahlungen über Jahre bedeuten.
Mehr dazu findest du in unserem Beitrag: Scheinselbstständigkeit in der Schweiz: Wie du dich schützt.
7. Integrität ist dein bestes Marketing
Am Ende geht es um Vertrauen.
Wenn du transparent arbeitest, fair bleibst und zu deinen Prinzipien stehst, baust du eine Marke auf, die Bestand hat.
Kunden merken, ob du nur ablieferst – oder aufrichtig arbeitest.
Integrität ist der stillste, aber stärkste Wachstumstreiber, den du als Freelancer hast.
Was du konkret tun kannst
- Verwende einen klaren Vertrag für jeden Auftrag (→ Mustervertrag hier herunterladen).
- Prüfe bei jedem neuen Kunden: Ist der Auftrag legal, fair und transparent?
- Lies unsere Artikel über Scheinselbstständigkeit
- Halte deine Finanzen sauber – Rechnungen, AHV, MWST, Buchhaltung.
Fazit
Der Lüneburger Fall ist eine Warnung.
Freelancer bewegen sich oft zwischen Flexibilität und Verantwortung.
Wer dabei in die Grauzone rutscht, riskiert nicht nur Geld – sondern seinen Ruf.
Ethisch sauberes Arbeiten ist kein Nachteil. Es ist dein Wettbewerbsvorteil.
Frage zum Schluss:
Hast du schon einmal einen Auftrag abgelehnt, weil er sich falsch angefühlt hat?
Erzähl uns davon in den Kommentaren.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
Schweizer Freelancer aufgepasst: Diese 5 Rechtsfallen ruinieren deine Reputation
Du arbeitest seit Monaten für denselben Kunden. Alles läuft rund – bis plötzlich ein Brief der AHV im Briefkasten liegt.
Verdacht auf Scheinselbstständigkeit.
Und plötzlich geht es nicht mehr um Deadlines oder Projekte, sondern um Nachzahlungen, Bussen – und deinen Ruf.
Was vielen nicht bewusst ist: Schon kleine Unachtsamkeiten können grosse rechtliche Folgen haben – besonders in der Schweiz, wo Selbstständigkeit streng geprüft wird.
Wer frei arbeiten will, muss auch rechtlich auf sicheren Beinen stehen.
Hier sind die 5 häufigsten rechtlichen Risiken, die deine Reputation gefährden können – und wie du sie clever vermeidest.
1. Scheinselbstständigkeit – der grösste Stolperstein
Das grösste Risiko für Freelancer in der Schweiz heisst Scheinselbstständigkeit.
Sie liegt vor, wenn du zwar als Freelancer auftrittst, aber in Wahrheit wie ein Angestellter arbeitest – etwa wenn du dauerhaft für denselben Auftraggeber tätig bist oder dessen Weisungen zu Zeit, Ort oder Inhalt befolgst.
→ Was passiert dann?
Die AHV kann rückwirkend entscheiden, dass du in Wahrheit unselbstständig bist. Die Folgen:
- Nachzahlungen für AHV, IV und EO über mehrere Jahre
- Verlust von Versicherungsansprüchen
- mögliche Bussen
- und ein massiver Reputationsschaden
Mini-Check: Bin ich scheinselbstständig?
Wenn zwei oder mehr Punkte auf dich zutreffen, solltest du dein Risiko prüfen.
- Mehr als 75 % meines Umsatzes stammen von einem einzigen Auftraggeber.
- Mein Auftraggeber bestimmt meine Arbeitszeit oder meinen Arbeitsort.
- Ich nutze überwiegend die Infrastruktur des Auftraggebers.
- Ich trage kein unternehmerisches Risiko (z. B. keine Nachbesserungen auf eigene Kosten).
2. Fehlerhafte Verträge – wenn dein Auftrag plötzlich ein Arbeitsverhältnis wird
Viele Freelancer unterschreiben schnell, um loszulegen – und übersehen, dass ihr Vertrag zu vage formuliert ist.
Doch unklare Vereinbarungen können dazu führen, dass dein Auftrag nachträglich als Arbeitsverhältnis gilt.
Das bedeutet:
- Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit
- Pflicht zu Ferienersatz
- Nachzahlungen für Sozialversicherungen
Ein sauber formulierter Vertrag, der deine Eigenverantwortung, dein Unternehmerrisiko und deine Unabhängigkeit klar festhält.
→ Lade dir hier unseren Mustervertrag für Freelancer herunter – kostenlos und rechtssicher.
→ Tipp:
Definiere immer Leistungsumfang, Verantwortlichkeiten, Zahlungsmodalitäten und Rechte an Arbeitsergebnissen. Das schützt beide Seiten – und spart im Streitfall Nerven und Geld.
3. Steuern & Sozialversicherungen – die unterschätzte Pflicht
Wer frei arbeitet, trägt auch die volle Verantwortung für seine Finanzen.
Und genau hier passieren die meisten Fehler.
Spätestens bei CHF 100 000 Umsatz bist du mehrwertsteuerpflichtig.
Seit 2025 gelten neue Schwellenwerte – wer sie ignoriert, riskiert Bussgelder und steuerliche Nachzahlungen.
Auch bei der AHV- und SVA-Meldung gilt: Wer sich zu spät oder unvollständig registriert, verliert im Zweifel seinen Anspruch auf Leistungen und muss zusätzlich Strafzinsen zahlen.
Praxistipp:
Nutze digitale Buchhaltungstools wie RunMyAccounts, Bexio oder Klippa.
Sie helfen dir, MWST, Abzüge und Fristen im Griff zu behalten.
Wann hast du das letzte Mal deine MWST- oder AHV-Meldung überprüft?
>> Mehr dazu. Freelancer in der Schweiz – Was du 2025 beachten musst
4. Versicherungslücken – das Risiko, das viele unterschätzen
Viele Freelancer glauben: „Ich bin gesund, das wird schon passen.“
Doch ein Unfall, eine Krankheit oder eine Erwerbsunfähigkeit kann dein Business von heute auf morgen stoppen.
→ Das Problem:
Wer seine Versicherungen falsch einschätzt oder gar nicht anmeldet, steht im Ernstfall ohne Schutz da – selbst wenn jahrelang Beiträge gezahlt wurden.
Und noch schlimmer: Auftraggeber verlieren das Vertrauen, wenn sie merken, dass du nicht abgesichert bist.
Tipp:
Prüfe jährlich deine Versicherungen – insbesondere Krankentaggeld, Berufshaftpflicht und BVG-Ergänzung.
Versicherung ist kein Luxus, sondern Risikomanagement für Profis.
>> Für mehr Infos: Berufshaftpflicht und Versicherungspflichten für Freelancer
5. Reputation & Vertrauen – dein stilles Kapital
Rechtliche Fehler enden selten nur mit Geldverlust.
Sie hinterlassen Spuren – online, in Netzwerken, bei Kunden.
Freelancing lebt von Vertrauen.
Wenn dein Name plötzlich mit einem AHV-Verfahren oder Steuerproblem verbunden ist, wird es schwierig, neue Kunden zu gewinnen.
→ Was hilft?
- Mehrere Auftraggeber haben
- Selbstständigkeit dokumentieren
- Verträge sauber führen
- Einkünfte transparent melden
✅ Was du jetzt konkret tun kannst
- Diversifiziere deine Kundenbasis – arbeite nie nur für einen Auftraggeber.
- Verträge sauber formulieren – nutze den Mustervertrag von Freelancer-Schweiz.
- Melde dich korrekt bei AHV, SVA und MWST an.
- Prüfe deinen Versicherungsschutz jährlich.
- Dokumentiere deine Selbstständigkeit – Rechnungen, Offerten, E-Mails, Projektbestätigungen.
- Bleib informiert – z. B. über das KMU-Portal des SECO.
Sauber zu arbeiten ist keine Bürokratie – es ist dein professioneller Schutzschild.
Fazit
Schweizer Freelancer geniessen Freiheit – aber sie bewegen sich auf anspruchsvollem Terrain.
Wer rechtlich nachlässig ist, riskiert mehr als nur Geld: Er verliert Vertrauen, Glaubwürdigkeit und vielleicht die Basis seiner Selbstständigkeit.
Freelancing ist Freiheit – aber nur, wenn du sie rechtlich absicherst.
Oder einfacher gesagt: Integrität schützt besser als jede Versicherung.
Frage an dich:
Wann hast du zuletzt deine Selbstständigkeit rechtlich prüfen lassen?
Teile deine Erfahrung oder Tipps in den Kommentaren.
Über den Autor
Name: Amor Dhaouadi
Kurzbeschreibung:
Amor ist dein Partner und Helfer, wenn du mehr Erfolg im Beruf und im Geschäft haben willst.
Gibt Orientierung bei komplexen Entscheidungen in Vertrieb, Marketing und Strategie.
Unterstützt Solopreneure und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, Potenziale zu erkennen und wirkungsvolle Schritte umzusetzen.
Der Fokus: praxisnahe Impulse, die Wachstum fördern – persönlich, unternehmerisch und strategisch.
Freelancer-Witz: Der Verhandlungskaffee
Neulich sass ich mit einem Schweizer Kunden bei einem Cappuccino in Zürich.
Er schaut mich an und fragt:
„Wie verhandlungssicher sind Sie eigentlich bei Ihren Preisen?“
Ich lächle, nippe an meinem Kaffee und sage:
„Ich sag’s mal so – mein Kaffee bleibt warm, bis wir beide zufrieden sind.“ ☕
Er lacht laut, lehnt sich zurück und meint:
„Dann bestell ich lieber gleich eine Kanne.“
Und ich dachte mir:
Typisch Schweiz – hier wird hart, aber fair verhandelt.
Mit Humor, Geduld und einer grossen Portion Koffein.
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