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Kostenloses Dokument: Studie zum Werteverständnis von Führungskräften

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Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Verantwortung und Gesundheit sind die wichtigsten Werte deutscher Manager. Eine gelebte werteorientierte Unternehmenskultur eröffnet neue Chancen in der Freiberufler- und Personalentwicklung und gibt Orientierungsangebote an Kunden, Geschäftspartner und Gesellschaft. Um herauszufinden welche Werte in Unternehmen wichtig sind, wie sie gelebt werden und wie sie sich verändern, hat die IHK 274 Führungskräfte zu 24 Werten befragt. (PDF, 57 Seiten, 289 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Studie zum Werteverständnis von Führungskräften' (Teil 18):

Bedeutung erscheint auf
den ersten Blick paradox und wirft doch eine Reihe von Fragen auf: Warum spielt
Zufriedenheit sowohl im Privat- als auch im Berufsleben nur eine untergeordnete
Rolle? Warum ist die Bedeutung von Ehrgeiz und Erfolg im Berufsleben nicht
größer? Die hohe Bedeutung, die der Sicherheit in der öffentlichen Diskussion
beigemessen wird, findet sich in dieser Umfrage nicht wieder - warum nicht?
6. Es gibt eine Reihe von Einzelergebnissen in den Untergruppen, die von den Gesamtergebnissen
abweichen. Hierzu zählt unter anderem die deutlich höhere Bedeutung
des Wertes Erfolg bei Frauen gegenüber den männlichen Befragten oder
die vergleichsweise positive Bewertung des Wertes Freundschaft im Berufsleben
bei Führungsnachwuchskräften sowie die Platzierung der Werte Authentizität und
Familie bei Handelsunternehmen.
Aus diesen Feststellungen können offene Fragen oder Hypothesen gebildet werden.
4. Resumée
47
Bei einer Umfrage nach den Werten von Unternehmern und Führungskräften hätte
man annehmen können, dass Werte wie Erfolg, Mut, Ehrgeiz und bei (schwäbischen)
inhabergeführten Betrieben auch Tradition eine Spitzenstellung einnehmen müssten.
Diese Werte sind jedoch alle im unteren Drittel der Werteskala zu finden. Ehrlichkeit
ist dagegen der höchstplatzierte Wert. Dies ist erstaunlich, weil gesellschaftlich betrachtet
der Ehrliche immer noch oft als "der Dumme" betrachtet wird.
Auch ist überraschend, dass nicht die sehr grundlegenden Werte wie Gerechtigkeit
und Mut, die zu den Kardinaltugenden zählen, den beruflichen Erfolg der Befragten
beeinflusst haben. An erster Stelle steht mit der Zuverlässigkeit eine sogenannte
Sekundärtugend. Vielleicht bezeichnend, dass dieser Wert bei Führungskräften in der
Wirtschaft ganz oben steht, denn seit Anfang der 90er Jahre wurden derartige Sekundärtugenden
wieder verstärkt von der Wirtschaft gefordert. Anlass hierzu war unter
anderem, dass es vielen Berufseinsteigern an solchen Sozialkompetenzen fehlte.
Die Fragen nach den Einflüssen bei der Bildung ihrer Wertehierarchie und nach Werteverstößen
(vgl. Abb. 8) geben Anlass zu einer weiteren Hypothese: Diese Umfrage
wendete sich ausschließlich an Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte. Dass
es Verstöße gegen die eigenen Werte gibt (immer ein Prozent, häufig drei Prozent,
mittel 18 Prozent, selten 64 Prozent, nie 14 Prozent), liegt in der menschlichen Natur.
Überträgt man diese Ergebnisse auf die von den Befragten repräsentierten Unternehmen,
so ist anzunehmen, dass man auch dort auf eine ähnliche Häufigkeitsverteilung
bei Werteverstößen kommt. Die Tatsache, dass bei Verstößen gegen Werte in
Unternehmen diese als Skandal und Sensation durch die Medien gehen, führt in der
Gesellschaft jedoch schnell zu dem Meinungsbild, dass derartige Werteverstöße
eben "normal" in "der Wirtschaft" sind. Dabei könnte man sich die in dieser Umfrage
erzielten Ergebnisse bei der Frage nach den Werteverstößen durchaus auch bei einer
repräsentativen gesamtgesellschaftlichen Umfrage in etwa so vorstellen.
Im Hinblick auf die Aussagekraft der vorliegenden Studie kann man sich ganz grundsätzlich
die Frage stellen, ob die Rückmeldungen der Führungskräfte im Rahmen
dieser Umfrage mehr ein Wunschbild denn die Wirklichkeit wiedergeben. Gerade
auch die überraschend geringe Bedeutung der Werte Erfolg und Ehrgeiz könnten zu
dem Schluss führen, dass sich möglicherweise Personen mit großem Ehrgeiz oder
Erfolg aus Zeit- oder Prioritätsgründen nicht an der Umfrage beteiligt haben und die
Ergebnisse somit nicht belastbar sind. Gegen diese Vermutung spricht die Tatsache,
dass immerhin 34 Prozent der Befragten Inhaber des Unternehmens sind, die zumindest
erfolgreich genug waren, diese Position zu erreichen. Auch durch die Gegenüberstellung
der Wünsche, die nach Meinung der befragten Führungskräfte im Unternehmen
gelebt werden sollten (Abb. 4) mit den im Unternehmen tatsächlich vorge4.
Resumée
48
fundenen Werten (Abb. 5) sowie durch den Abgleich der beruflichen mit der privaten
Wertehierarchie ergibt sich zumindest im Rahmen dieser Umfrage ein recht konsistentes
Bild. Dies spricht für die Reliabilität der Umfrageergebnisse. Ebenfalls dafür
spricht, dass die Streuung der Zahlenwerte, die der Rangfolge zugrunde liegen, in
den meisten Übersichten sehr gering ist. Statistisch ist die Varianz der Ausprägungen
sehr gering, aber für

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Studie zum Werteverständnis von Führungskräften':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21

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