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Kostenloses Dokument: Aufbau und Optimierung eines professionellen Ideenmanagements

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Ein gut gemanagter kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist entscheidend für den langfristigen Unternehmenserfolg. Dieses exklusive Handbuch von IBEMA Consult zeigt detailliert alle notwendigen Schritte für den Aufbau und das kontinuierliche Verbesserungsmanagement. Auch werden mögliche Stolpersteine aufgezeigt, die Rolle der Beteiligten geklärt und (finanzielle) Anreizsysteme vorgestellt. (PDF, 44 Seiten, 223 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Aufbau und Optimierung eines professionellen Ideenmanagements' (Teil 21):

robert.knitt@t-online.de, HR AG Coburg B 3763, Geschäftsführer: Matthias Wagner
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8.3. Bemessung der Prämie
Die Bemessung der Prämie wird meist in einer Betriebsvereinbarung geregelt. Hierfür gibt es
verschiedene Modelle, Kombinationen und individuelle Entwicklungen der Unternehmen.
8.3.1. Prämiensatz
In der Regel wird ein Prämiensatz als Größe definiert. Die Prämie errechnet sich aus der Höhe
der Einsparung und dem Prämiensatz, den der Mitarbeiter erhält. Je höher der Prämiensatz,
desto höher ist oftmals der finanzielle Anreiz der Mitarbeiter, um sich zu beteiligen.
Besonders in den ersten 12 Monaten nach Einführung des Betrieblichen Vorschlagswesens
hat es sich bewährt, eine Zusatzprämie z.B. von 10 oder 20% auszuloben.
Auch wenn bestimmte Themen akut sind, kann auf die Möglichkeit einer themenspezifischen
temporären Prämienerhöhung zurückgegriffen werden.
Beispiel: Beträgt der Prämiensatz z.B. 40% und die Netto-Einsparung 10 T€, so erhält der
Mitarbeiter eine Prämie von 4 T€.
Berechnung: x % von der Einsparung = Prämie
8.3.2. Netto-Einsparung
Die Einsparung wird meist von speziellen Fachabteilungen, dem Nutznießer der Idee (Abteilung),
von Gutachtern oder von Ausschüssen berechnet. Die Brutto-Einsparung ergibt sich aus
der voraussichtlichen Höhe der Kosten des Nutzens bzw. des Vorteils. Hiervon werden in der
Regel die Kosten, die für die Realisierung und Umsetzung der Idee entstehen, abgezogen.
Daraus ergibt sich die Netto-Einsparung.
In den meisten Unternehmen wird nicht die Brutto-Einsparung, sondern die Netto-Einsparung
als Basis für die Prämienberechnung genutzt.
Beispiel: Der Einsparungseffekt beträgt 15 T€. Um diesen zu realisieren entstehen 5 T€ an
Kosten. Damit beträgt die Netto-Einsparung 10 T€.
Berechnung: gesamter Einsparungseffekt abzüglich notwendige zusätzliche Kosten/ Investitionen
= Netto-Einsparung = Basis für die Prämienberechnung
8.3.3. Laufzeit der Einsparung
In den meisten Unternehmen wird die Netto-Einsparung des ersten Jahres als Maßstab herangezogen.
In nur sehr wenigen Unternehmen erfolgt eine Prämierung für die gesamte voraussichtliche
Nutzungsdauer. Damit gewinnen die meisten Unternehmen selbst bei einer Mitarbeiter-
Prämie in Höhe von 100% durch die Einsparungen der folgenden Jahre.
Vor allzu komplizierten Formeln wird gewarnt (degressiver Nutzen über die Jahre, Zinseszinsen
für die Investition, etc.).
IM BE MA – Consult GmbH Indirect Marketing – Business Excellence – Management Advise
Publiziert durch www.freelance-market.de - Der Marktplatz für freiberufliche Experten aller Art
IMBEMA Consult GmbH, Jakob-May-Str. 5, 96224 Burgkunstadt, www.imbema-consult.de und www.psfd.de
Tel. 09572 603275, Mail robert.knitt@t-online.de, HR AG Coburg B 3763, Geschäftsführer: Matthias Wagner
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8.3.4. Personenbezogene Korrekturfaktoren
Oftmals wird die errechnete Prämie noch einmal mit einem zusätzlichen Korrekturfaktor multipliziert.
Hier kann die Stellung des Einreichers berücksichtigt werden, so dass eine Führungskraft
weniger erhält als ein normaler Arbeiter. Es kann der Arbeitsbereich berücksichtigt
werden. So werden Vorschläge aus dem eigenen Arbeitsbereich oftmals geringer honoriert, da
sie zur normalen Aufgabe gehören, als Ideen aus fremden Bereichen.
Der Vorgesetzte kann beim Vorgesetzten-Modell, bei dem er für eine aktive Beteiligung seiner
Mitarbeiter am Ideenfindungsprozess verantwortlich ist, für eine überdurchschnittliche
Ideenflut mit einer Zusatzprämie bedacht werden.
8.3.5. Sachbezogene Korrekturfaktoren
War ein besonders hoher Aufwand nötig, um die Idee zu entwickeln, so kann dies ebenfalls in
Form eines Multiplikationsfaktors berücksichtigt werden. Auch eine besondere Originalität,
die vorbildlich für kreatives Mitdenken ist, kann durch einen Aufschlagsfaktor honoriert werden.
Wenn eine Idee mehrfach genutzt werden kann, z.B. in mehreren Abteilungen, dann
kann es auch über einen Faktor eine Zusatzanerkennung geben.
Vor allem wird oftmals unterschieden, ob ein Vorschlag innerhalb der betrieblichen Aufgabe,
z.B. im Rahmen einer gezielten Projektarbeit, oder spontan entstanden ist. Hier wird die Abgrenzung
zwischen besonderer Leistung und normaler Arbeitsaufgabenstellung meist schwierig.
Das Ziel, die Mitarbeiter zu weiteren Ideen zu motivieren, sollte Vorrang vor dem "Sparen
am falschen Fleck" haben.
Noch schwieriger wird das Thema, wenn ein

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Aufbau und Optimierung eines professionellen Ideenmanagements':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26

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