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Kostenloses Dokument: Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen

Freelancer-Documents

Dieses detaillierte Handbuch der IHK-Stuttgart unterstützt Unternehmen bei der konkreten Erfassung der Outsourcing-Thematik und zeigt sinnvolle Vorgehensweisen. Ausserdem wird Hilfestellung bei der praktischen Handhabung des Outsourcing-Prozesses gegeben. Der Outsourcing-Prozess wird hierzu in überschaubare Phasen aufgeteilt und deren zu berücksichtigenden Aspekte dargestellt (einschliesslich klarer Handlungsempfehlungen). Umfangreiche Checklisten erlauben die sorgfältige praktische Analyse Ihrer spezifischen Outsourcing-Situation. (PDF, 158 Seiten, 2510 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen' (Teil 36):

der Beschäftigungssituation des auslagerungswilligen
Unternehmens ab. Im Rahmen
der Fristigkeit der Entscheidung kann zwischen
kurzfristig und langfristig bindenden Entscheidungen
differenziert werden. Erstere sind gewöhnlich
auf Kapazitätsprobleme zurückzuführen,
die einen kurzfristigen Fremdbezug oder
eine Eigenfertigung notwendig machen und
aufgrund ihres temporären Charakters i.d.R.
nicht einem Outsourcing zuzurechnen sind. Bei
einer kurzfristigen Entscheidung dürfen aus
diesem Grund auch nur jene Kosten, die bei
einer Entscheidung für den betreffenden Bereitstellungsweg
zusätzlich entstehen bzw. wegfallen,
miteinbezogen werden - das sind die variablen
Herstellkosten [vgl. Männel (1981);
Reichmann, Pallocks (1995)]. Fixe, d.h. im Entscheidungszeitraum
nicht beeinflussbare Kosten
sind irrelevant, da sie ohnehin anfallen,
gleichgültig ob die betrachtete Maßnahme realisiert
wird oder nicht.
Die Ermittlung der Fremdbezugskosten bereitet
i.d.R. keine Schwierigkeiten. Die Kosten der
Eigenfertigung setzen sich bei freien Kapazitäten
v.a. aus Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe,
Zwischenprodukte, Energiekosten,
Rüstkosten usw. zusammen. Bei Vollbeschäftigung
hingegen ist davon auszugehen, dass
durch eine Eigenfertigung Engpasssituationen
auftreten, durch die bestimmte Leistungen verdrängt
werden. Es reicht somit nicht mehr aus,
nur die variablen Kosten als Basis für die Kalkulation
heranzuziehen.
Durch die Verdrängung von Leistungen entgehen
dem Unternehmen Deckungsbeiträge, die
in Form von Opportunitätskosten zu den zusätzlichen
(variablen) Kosten der Eigenfertigung
addiert werden müssen.
Outsourcing-Vorhaben bedeuten gewöhnlich
längerfristig bindende Entscheidungen.
Auch für sie basiert der Kostenvergleich auf der
beschriebenen Preisobergrenzen-Logik, verlangt
allerdings die Berücksichtigung weiterer
Kosten. Es ist zu beachten, dass, langfristig gesehen,
Kosten, die kurzfristig als fix gelten,
variablen Charakter bekommen. Diese Tatsache
erfordert eine gründliche Analyse der Fixkostenstruktur
des Unternehmens, denn nicht
alle fixen Kosten sind für denselben Zeitraum
fix. Hilfreich ist deshalb die Erstellung einer
Nutzschwellenanalyse, wie sie Abbildung 30
zeigt. Sie stellt die Kosten für Eigenfertigung
und Fremdbezug im Zeitdiagramm gegenüber
und zeigt genau auf, ab welchem Zeitraum ein
bestimmter Fixkostenteil variabel wird.
Zusätzlich zu diesen Kosten implizieren strategische
Dispositionen solcher Art immer Investitionen
bzw. Desinvestitionen. Diese müssen
deshalb mit geeigneten finanzwirtschaftlichen
Verfahren, z.B. statischen oder dynamischen
Investitionsrechnungen, auf ihre Vorteilhaftigkeit
überprüft werden.
Das Heranziehen der Preisobergrenze als Entscheidungskriterium
für Eigenfertigung oder
Fremdbezug gibt in Unterbeschäftigungssituationen
einem Outsourcing tendenziell erst mit
zunehmender Länge des Betrachtungszeitraums
den Vorzug, da Kostenvorgaben, die nur
auf den eigenen Grenzherstellkosten aufsetzen,
von externen Dienstleistern kaum zu erfüllen
sind. Mit der Behandlung von Outsourcing als
längerfristig bindende Entscheidung und der
51
Leitfaden zum Outsourcing von unternehmensnahen Dienstleistungen
52
Propagierung einer (teilweisen) Einbeziehung
auch der fixen Kosten in die Kostenbetrachtungen
soll erreicht werden, dass ein Outsourcing
rechtzeitig in die Wege geleitet wird, um so bei
Erreichen der Vollbeschäftigung unter den ursprünglichen
Bedingungen noch über freie Kapazitäten
zu verfügen. Im Vollbeschäftigungsfall
werden somit keine zusätzlichen Kapazitäten
aufgebaut, die - im Fall eines Beschäftigungsrückgangs
- zu einer erhöhten Fixkostenbelastung
führen würden [vgl. Reichmann, Pallocks
(1995)].
Gesamtkosten
der Eigenfertigung
Gesamtkosten
der Eigenfertigung
Gesamtkosten
EUR/Monat oder
EUR/Mengeneinheit
4 8 12 16
x 2x 3x 4x
Zeit (in Monaten) oder
bereitzustellende Menge
(in Liefereinheiten)
Gesamtkosten
des Fremdbezuges
Gesamtkosten
des Fremdbezuges
Proportionale Kosten
der Eigenfertigung
Proportionale

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26, Teil 27, Teil 28, Teil 29, Teil 30, Teil 31, Teil 32, Teil 33, Teil 34, Teil 35, Teil 36, Teil 37, Teil 38, Teil 39, Teil 40, Teil 41, Teil 42, Teil 43, Teil 44, Teil 45, Teil 46, Teil 47, Teil 48, Teil 49, Teil 50, Teil 51, Teil 52, Teil 53, Teil 54, Teil 55, Teil 56, Teil 57, Teil 58, Teil 59, Teil 60, Teil 61, Teil 62, Teil 63, Teil 64, Teil 65, Teil 66, Teil 67, Teil 68, Teil 69, Teil 70, Teil 71, Teil 72, Teil 73, Teil 74, Teil 75, Teil 76, Teil 77, Teil 78, Teil 79, Teil 80, Teil 81, Teil 82, Teil 83, Teil 84, Teil 85, Teil 86, Teil 87, Teil 88, Teil 89, Teil 90, Teil 91, Teil 92, Teil 93, Teil 94, Teil 95, Teil 96, Teil 97, Teil 98, Teil 99, Teil 100, Teil 101, Teil 102, Teil 103, Teil 104

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