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Kostenloses Dokument: Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen

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Dieses detaillierte Handbuch der IHK-Stuttgart unterstützt Unternehmen bei der konkreten Erfassung der Outsourcing-Thematik und zeigt sinnvolle Vorgehensweisen. Ausserdem wird Hilfestellung bei der praktischen Handhabung des Outsourcing-Prozesses gegeben. Der Outsourcing-Prozess wird hierzu in überschaubare Phasen aufgeteilt und deren zu berücksichtigenden Aspekte dargestellt (einschliesslich klarer Handlungsempfehlungen). Umfangreiche Checklisten erlauben die sorgfältige praktische Analyse Ihrer spezifischen Outsourcing-Situation. (PDF, 158 Seiten, 2510 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen' (Teil 85):

/> fundierte Entscheidung in angemessener Zeit
gefällt und im Fall einer Auslagerung das Projekt
im vorgegebenen Zeit-, Kosten- und Ergebnisrahmen
implementiert werden kann [vgl.
Ederer (1991); Klett (1992); Mäder (1993)].
Die Komplexität des Outsourcing-Prozesses
macht es u.U. notwendig, dass das Controlling
eine Moderationsrolle übernimmt [vgl. Lenz,
Demuth (1991)]. Überall, wo Menschen in
Gruppen an der Lösung eines Problems zusammenarbeiten,
verwenden sie einen großen
Teil ihrer Energie darauf, ihre augenblicklichen
Denk- und Verhaltensweisen nicht aufgeben
zu müssen und den Status quo beibehalten zu
können. Dies stellt speziell eine Schwierigkeit
bei der Diskussion von Auslagerungs-
Maßnahmen dar. Outsourcing erfordert ein
121
Leitfaden zum Outsourcing von unternehmensnahen Dienstleistungen
grundlegendes Überdenken des Anteils der im
Unternehmen selbst erbrachten Leistungen
und ist oft mit bedeutenden strukturellen Veränderungen,
mit Machtverlust, mit Personalfreisetzung
etc. verbunden. Ein Moderator
bietet methodische Hilfen zur Problemlösung
oder Konfliktbearbeitung an, ohne dabei inhaltlich
Stellung zu beziehen. Ziele seiner Tätigkeit
sind:
• die Erzeugung kooperativen Verhaltens bei
Meinungsbildung, Entscheidungen und
Handlungen,
• der Ausgleich von Informationsgefällen,
• ein zielorientierter Gesprächsverlauf,
• die Motivation der Teilnehmer und
• ein effizienter Ablauf (Zeit-Nutzen-Relation).
Die Tätigkeit des Moderators besteht darin, die
psychische Energie, die zur Stabilisierung der
vorhandenen "Ordnung" aufgewendet wird,
durch Provokation freizusetzen und sie durch
Aufzeigen eines Modellverhaltens in Richtung
der Problemlösung zu kanalisieren. Seine Eigenschaft
als Koordinations- und Entscheidungsunterstützungsorgan
für die Unternehmensführung
sowie seine "neutrale" Rolle im
Outsourcing-Entscheidungsprozess prädestinieren
das Controlling für diese Aufgabe [vgl.
Bullinger (1993); Redel (1995)].
10.1.3 Nachgelagertes Controlling
Das dem Outsourcing-Prozess nachgelagerte
Controlling hat vor allem zwei Aufgaben. Es
müssen die der Entscheidung zugrunde liegenden
Annahmen (immer wieder) überprüft
sowie die laufende Zusammenarbeit der Outsourcing-
Partner koordiniert und kontrolliert
werden. Das nachgelagerte Controlling beginnt
mit dem Abschluss des eigentlichen Outsourcing-
Prozesses, d.h. die neue Partnerschaft
sollte zu diesem Zeitpunkt bereits funktionieren.
Im Gegensatz zu den bisherigen Kontrollaufgaben
des Controlling, die vorwiegend in Form
einer Durchführungskontrolle anfielen, haben
die Kontrollen im Rahmen des nachgelagerten
Controlling eine Art Prämissenkontrolle zum
Ziel. Das bedeutet, dass in bestimmten zeitlichen
Abständen sowohl die einzelnen intern
erstellten, aber auch die bereits nach außen
vergebenen Leistungen dahingehend untersucht
werden, ob die bei der Entscheidung
zugrunde gelegten Annahmen weiterhin Gültigkeit
besitzen oder ob inzwischen grundsätzliche
Veränderungen eingetreten sind, die ein
Überdenken der gewählten Sourcing-Strategie
notwendig machen. Solche Veränderung können
z.B. von einer neuen Technologie hervorgerufen
werden, die Kernaktivitäten zu auslagerbaren
Randaktivitäten macht. Auf der anderen
Seite können sich abzeichnende Veränderungen
in der Nachfrage nach bestimmten
Leistungen ein mittelfristiges Re-Insourcing
notwendig machen.
Neben der Kontrolle des Outsourcing-
Prozesses beinhaltet die nachgelagerte Controlling-
Funktion natürlich auch Aufgaben im
Rahmen der laufenden Partnerschaft. Diese
sind jedoch nicht mehr Bestandteil des eigentlichen
Outsourcing-Prozesses und sollen daher
im Folgenden nur kurz thematisiert werden.
Die Entscheidung für ein Outsourcing bestimmter
Leistungen zieht immer einen strukturellen
Wandel beim auslagernden Unternehmen
nach sich. So werden die operativen,
122
Leitfaden zum Outsourcing von unternehmensnahen Dienstleistungen
bisher meist vom Funktionsbereichscontrolling
erledigten Aufgaben nun i.d.R. vom
Dienstleister wahrgenommen. Die strategischen
Aufgaben hingegen bedürfen einer differenzierten


Grobe Voransicht des Dokuments: 'Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26, Teil 27, Teil 28, Teil 29, Teil 30, Teil 31, Teil 32, Teil 33, Teil 34, Teil 35, Teil 36, Teil 37, Teil 38, Teil 39, Teil 40, Teil 41, Teil 42, Teil 43, Teil 44, Teil 45, Teil 46, Teil 47, Teil 48, Teil 49, Teil 50, Teil 51, Teil 52, Teil 53, Teil 54, Teil 55, Teil 56, Teil 57, Teil 58, Teil 59, Teil 60, Teil 61, Teil 62, Teil 63, Teil 64, Teil 65, Teil 66, Teil 67, Teil 68, Teil 69, Teil 70, Teil 71, Teil 72, Teil 73, Teil 74, Teil 75, Teil 76, Teil 77, Teil 78, Teil 79, Teil 80, Teil 81, Teil 82, Teil 83, Teil 84, Teil 85, Teil 86, Teil 87, Teil 88, Teil 89, Teil 90, Teil 91, Teil 92, Teil 93, Teil 94, Teil 95, Teil 96, Teil 97, Teil 98, Teil 99, Teil 100, Teil 101, Teil 102, Teil 103, Teil 104

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