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Kostenloses Dokument: Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen

Freelancer-Documents

Dieses detaillierte Handbuch der IHK-Stuttgart unterstützt Unternehmen bei der konkreten Erfassung der Outsourcing-Thematik und zeigt sinnvolle Vorgehensweisen. Ausserdem wird Hilfestellung bei der praktischen Handhabung des Outsourcing-Prozesses gegeben. Der Outsourcing-Prozess wird hierzu in überschaubare Phasen aufgeteilt und deren zu berücksichtigenden Aspekte dargestellt (einschliesslich klarer Handlungsempfehlungen). Umfangreiche Checklisten erlauben die sorgfältige praktische Analyse Ihrer spezifischen Outsourcing-Situation. (PDF, 158 Seiten, 2510 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen' (Teil 13):

Konzentriert er seine
Leistungserbringung auf wenige Kunden, so
läuft er Gefahr, zu starken Preissenkungen
gezwungen zu werden oder eine wichtige
Umsatzquelle zu verlieren. Diese gegenseitige
Angst vor der Abhängigkeit lässt sich
nur durch eine offene und partnerschaftliche
12
Leitfaden zum Outsourcing von unternehmensnahen Dienstleistungen
Zusammenarbeit überwinden, die auf einem
von Vertrauen geprägten Umgang miteinander
beruht. Abhängigkeiten zwischen den
Marktpartnern ergeben sich aus bestimmten
Ungleichverteilungen, etwa Macht- oder Informationsasymmetrien.
Sie sind nicht zu
verhindern. Selbst Monopolisten sind von
bestimmten Speziallieferanten abhängig;
auch auf hochspezialisierte Mitarbeiter können
sie nicht verzichten. Outsourcing-
Partner sollten wissen, dass sich Abhängigkeiten
zwar kaum beseitigen, wohl aber die
Angst davor mindern lässt. Voraussetzung
dafür ist, dass die sich aus einer möglichen
Abhängigkeit ergebenden Risiken erfasst,
transparent und kalkulierbar gemacht werden.
• Know-how-Verlust
Ein kritischer Risikofaktor ist der unkontrollierte
Wissensabfluss. Derartige Risiken entstehen
beim Outsourcing der "falschen"
(Dienst-)Leistungen. Werden Kernleistungen
nach außen vergeben oder beim Outsourcing
von vermeintlichen Randaktivitäten unerkannte
Kernkompetenzen mit ausgelagert,
können negative Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung
die Folge sein.
Kernkompetenzen sind die Basis für Kernleistungen
oder -produkte, über die sich Unternehmen
aus Kundensicht im Wettbewerb
mit ihren Konkurrenten differenzieren. In
Fällen, in denen kein Unterschied zwischen
"Fitness und Magersucht" erkannt wird, ist
das Risiko besonders groß, dass eigene
Stärken leichtfertig aus der Hand gegeben
werden.
• Kosten
Outsourcing ist auf den ersten Blick ein
leichter Weg für schnelle Kostensenkungen.
Der Schein trügt jedoch. Kosteneinsparungen
ergeben sich nicht zwangsläufig. Nicht
wenige Unternehmen sehen sich nach Auslagerungen
sogar mit höheren Gesamtkosten
konfrontiert. Die Gründe hierfür sind:
∗ Zusatzkosten bzw. Switching-Costs,
die aufgrund gesetzlicher Vorschriften
(z.B. Wirtschaftsprüfung, Bilanzkonsolidierung
usw.) entstehen, für Beratungsleistungen
im Zusammenhang mit dem
Outsourcing fällig werden oder durch
langwierige Entscheidungsfindungsprozesse
zustande kommen.
∗ Überschätzung der eigenen Herstellkosten
durch falsche Kostenerfassung
und -verrechnung; die Prozesskostenrechnung
bspw. kann für eine bessere
Kostentransparenz sorgen und dazu beitragen,
das Risiko kostenbezogener
Fehlinformationen zu mindern.
∗ Mangelnde Fixkostenreduktion. Dieses
Risiko kann dann eintreten, wenn beim
auslagernden Unternehmen bspw. noch
nicht abgeschriebenes Anlagevermögen
nicht verkauft kann. Mit einer gewissen
Fixkostenremanenz muss bei jedem Outsourcing
gerechnet werden.
∗ Unterschätzung der Outsourcing-
Kosten. Durch Fremdbezug infolge von
Outsourcing entstehen grundsätzlich
Transaktionskosten in Form von Koordinations-,
Kommunikations- und Kontrollkosten.
Zwischen den Partnerunternehmen
müssen ggf. aufwendige Kommunikationseinrichtungen
installiert werden;
u.U. entstehen hohe Kosten auch
durch die Vernetzung von bspw. unterschiedlich
fortschrittlichen Systemen.
Probleme dieser Art treten wahrschein-
13
Leitfaden zum Outsourcing von unternehmensnahen Dienstleistungen
lich verstärkt im Zusammenhang mit internationalen
Outsourcing-Vorhaben auf.
Bei solchen Projekten ist bspw. mit
Transport-, Versicherungs- und Hedgingkosten,
aber auch Reisekosten, erhöhten
Qualitätssicherungskosten oder Kosten
für Lieferausfälle zu rechnen. Auch die
Kommunikation zwischen den Partnern
ist gewöhnlich schwieriger und deutlich
zeitaufwendiger als bei inländischen Outsourcing-
Projekten.
• Widerstand im outsourcenden Unternehmen
Outsourcing-Vorhaben bedeuten mehr oder
weniger einschneidende Personalveränderungen
und können unter den betroffenen
Mitarbeitern dementsprechend heftige Reaktionen
auslösen. Mitarbeiter, denen ein


Grobe Voransicht des Dokuments: 'Leitfaden zum Outsourcing von Dienstleistungen':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26, Teil 27, Teil 28, Teil 29, Teil 30, Teil 31, Teil 32, Teil 33, Teil 34, Teil 35, Teil 36, Teil 37, Teil 38, Teil 39, Teil 40, Teil 41, Teil 42, Teil 43, Teil 44, Teil 45, Teil 46, Teil 47, Teil 48, Teil 49, Teil 50, Teil 51, Teil 52, Teil 53, Teil 54, Teil 55, Teil 56, Teil 57, Teil 58, Teil 59, Teil 60, Teil 61, Teil 62, Teil 63, Teil 64, Teil 65, Teil 66, Teil 67, Teil 68, Teil 69, Teil 70, Teil 71, Teil 72, Teil 73, Teil 74, Teil 75, Teil 76, Teil 77, Teil 78, Teil 79, Teil 80, Teil 81, Teil 82, Teil 83, Teil 84, Teil 85, Teil 86, Teil 87, Teil 88, Teil 89, Teil 90, Teil 91, Teil 92, Teil 93, Teil 94, Teil 95, Teil 96, Teil 97, Teil 98, Teil 99, Teil 100, Teil 101, Teil 102, Teil 103, Teil 104

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